Friedhöfe als Orte der Erinnerung oder des Vergessens?
Früher war es selbstverständlich, sich um Gräber als letzte Ruhestätte der Angehörigen zu kümmern. Für viele ist es das weiter – aber nicht mehr für jeden.
Die Bestattungskultur ist im Wandel, mehr noch in der Stadt als auf dem Land. Doch was ist mit den Gräbern selbst? Ist es noch eine Selbstverständlichkeit, dass sie über Jahre und Jahrzehnte von Angehörigen gepflegt und gerade zu Allerheiligen besonders liebevoll hergerichtet werden? Eine Bestandsaufnahme im Landkreis Günzburg.
Die Geistlichen
Dekan Klaus Bucher, Breitenthal: Gerade auf dem Land haben die christlichen Riten im Bereich der Begräbnisse noch ihren Platz und werden von den meisten praktiziert, auch wenn sie von immer mehr Menschen nicht verstanden werden, findet er. Dabei sollte dieses „wertvollste Kulturgut“ erhalten und gepflegt werden. Gerade in der Woche vor Allerheiligen herrsche aber auf den Friedhöfen noch Hochbetrieb, bei der Segnung gebe es kaum ein Grab, auf dem keine Kerze brennt und niemand steht. Auch wer woanders lebt, komme zu dem Tag heim. „Irgendwie wissen sie, dass Heimat auch dort ist, wo die Gräber der Eltern und Großeltern sind.“
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