Gaskraftwerk: Besuch im Ministerium
Delegationen erläutern Wirtschafts-Staatssekretär die Projekte in Gundremmingen und Leipheim. Doch die große Frage bleibt: Wo wird gebaut – und wird es das überhaupt?
In Süddeutschland werden Anlagen zur Stabilisierung des Stromnetzes benötigt, wenn die Leistung der Atomkraftwerke nicht mehr verfügbar sein wird. Das hat die Bundesnetzagentur klargemacht. Möglicherweise wird eine auch im Landkreis Günzburg gebaut. Das steht bislang aber nicht fest. Und wann die Übertragungsnetzbetreiber das Projekt ausschreiben, ist auch noch ungewiss. Trotzdem läuft die Planung für mögliche Gaskraftwerke im Bereich Gundremmingen und auf dem Areal Pro weiter. Kürzlich waren Vertreter beider Vorhaben im Bayerischen Wirtschaftsministerium, um Staatssekretär Franz Josef Pschierer (CSU) zu informieren.
Er selbst will sich zu diesen Gesprächen nicht äußern. Aber ein Sprecher erklärt auf Anfrage unserer Zeitung, dass bereits Anfang vergangenen Jahres „alle aktiven Investoren von Kraftwerksprojekten in Bayern zu Gesprächen eingeladen“ wurden. Nun sei der Wunsch, sich zu treffen, von den Projektbeteiligten ausgegangen. Das Ziel war, den aktuellen Stand der Projekte vorzustellen. Das Ministerium habe zugesichert, sich weiter dafür einzusetzen, dass die Rahmenbedingungen und der Beginn der Ausschreibung bald geklärt werden. Alle möglichen Investoren würden gleichermaßen unterstützt, denn für das Ministerium sei nur entscheidend, „dass 2021/2022 ausreichend neue Kapazitäten in Bayern am Netz sind, um die Versorgungssicherheit nach Abschaltung der letzten Kernkraftwerke und vor Fertigstellung der großen Gleichstromtrassen weiterhin auf heutigem Spitzenniveau gewährleisten zu können“. Um die Anlagen rechtzeitig zum Winter 2021/2022 realisieren zu können, sollte das Ausschreibungsverfahren noch in diesem Jahr beginnen.
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