Gaskraftwerk: Warum SWU es nicht betreiben
Veränderungen bei Projekt auf Areal Pro
Auf dem Areal Pro, dem alten Fliegerhorst im Bereich von Leipheim und Bubesheim, könnte ein Reservegaskraftwerk entstehen (wir berichteten). Doch während am Anfang des Projekts noch die Rede davon war, dass die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) die Anlage bauen und betreiben, bezeichnen sie sich jetzt zusammen mit dem Partner Siemens nur noch als Planer und Träger. Wie kommt das?
Pressesprecher Bernd Jünke verweist auf eine Mitteilung der Bundesnetzagentur. Demnach sollen die Anlagen „Betriebsmittel der Übertragungsnetzbetreiber sein“, Grundlage dafür sei das Energiewirtschaftsgesetz. Begonnen wurde das Projekt 2010/2011 „noch unter alleiniger Regie der Stadtwerke“, erklärt Jünke. „In den bald sieben Jahren, die mittlerweile vergangen sind, haben sich die Rahmenbedingungen mehrfach geändert. Anfangs konnten die SWU tatsächlich davon ausgehen, das Kraftwerk zu bauen und zu betreiben.“ Doch mittlerweile habe sich die Funktion eines Gaskraftwerks für die süddeutsche Stromversorgung geändert: Die Übertragungsnetzbetreiber wie Amprion müssten dafür sorgen, dass ihre Netze nach einem Ausfall in kürzester Zeit wieder stabilisiert werden. Dafür seien Gasturbinenkraftwerke wegen ihrer schnellen Anlaufzeiten bestens geeignet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.