Prima Klima im Haus – mit Steuerbonus
Die Gewerkschaft IG Bau erklärt, warum sich das ab 2020 besonders lohnt
Klima-Faktor eigene vier Wände: Für Hausbesitzer im Landkreis Günzburg lohnt es sich ab 2020 mehr als bislang, in die energetische Gebäudesanierung zu investieren. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) hingewiesen. Mit Blick auf den von der Bundesregierung neu eingeführten Steuerbonus für klimafreundliche Umbauten rechnet die Gewerkschaft mit Tausenden zusätzlichen Sanierungen. „Das Potenzial im Landkreis ist riesig. Aktuell sind hier 20900 Gebäude älter als 40 Jahre. Viele von ihnen haben eine katastrophale CO2-Bilanz“, sagt Michael Jäger, Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft.
„Vom nicht isolierten Dach bis zu zugigen Fenstern – ein unsaniertes Haus belastet die Umwelt und treibt die Heizkosten nach oben“, betont Jäger. Mit dem neuen Steuerbonus könnten Eigenheimbesitzer erstmals einen großen Teil ihrer Ausgaben vom Staat zurückbekommen. Wer in selbst genutztem Wohneigentum die Wände oder das Dach dämmt, Fenster, Türen oder die Heizung erneuert, kann künftig drei Jahre lang 20 Prozent der Investitionen von der Steuer absetzen. Die maximale Förderung liegt bei 40000 Euro. Das Gebäude muss dafür mindestens zehn Jahre alt sein.
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