
Nornheim sei Dank


Am 1. Mai 1978 wurden aus Dutzenden Gemeinden im Landkreis Günzburg 34. Alt-Oberbürgermeister Rudolf Köppler verrät, wie die Große Kreisstadt entstanden ist.
Die Große Kreisstadt – um ein Haar wäre sie gar nicht so groß geworden. Dass Günzburg von vormals 23 Quadratkilometer Fläche mit seinen Stadtteilen auf 56 Quadratkilometer wachsen konnte, dass es irgendwann die Ansiedelung von Legoland und damit einen Tourismusboom erleben konnte, hat die Stadt Nornheim zu verdanken, wie Alt-Oberbürgermeister Rudolf Köppler in seinem derzeit entstehenden Erinnerungsbuch schreibt: „Nornheim sei Dank“.
Die Pläne für Günzburg nach dem Verlust der Kreisfreiheit 1972 hatten nämlich ganz anders ausgesehen: „Die Feinplanung des Innenministeriums unter Führung von Bruno Merk hatte eine Kragen-Verwaltungsgemeinschaft um Günzburg vorgesehen“, sagt Köppler heute. Lediglich die beiden baulich schon mit Günzburg zusammengewachsenen Orte Denzingen und Wasserburg waren für die Eingemeindung gedacht. Riedhausen, Reisensburg, Leinheim, Nornheim und Deffingen dagegen sollten selbstständig bleiben und miteinander eine Verwaltungsgemeinschaft bilden. Doch die Nornheimer hatten – zum Glück für Günzburg – andere Pläne. „Kurz nach meinem Amtsbeginn 1970 schilderte mir der Nornheimer Kollege seine Probleme mit der Abwasserbeseitigung, die das kleine Dorf finanziell nicht bewältigen konnte. Angesichts des Kostenvolumens von weniger als einer halben Million Mark stellte ich dem Bürgermeister in Aussicht, dass die Stadt bei einem freiwilligen Anschluss an Günzburg den Ausbau der Kanalisation sehr wohl in ihrem Haushalt unterbringen könnte“, schreibt Köppler in seinen Erinnerungen.
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