Geht die Pyrolyse wieder in Betrieb?
Die Anlage in Burgau ist seit knapp einem Jahr stillgelegt. Das könnte sich ändern – was den Anwohnern bereits große Sorgen bereitet.
Die Aussage des damaligen Chefs des Kreisabfallbetriebs, Karl Schmid, war eindeutig: „Es ist nicht vorgesehen, dass in der Pyrolyse weiter Müll verbrannt wird.“ Das war im März 2015. Entweder sollte die Anlage in Burgau nach ihrem Betriebsende im Januar 2016 zurückgebaut oder demontiert und verkauft werden für einen Wiederaufbau an anderer Stelle. Inzwischen gibt es nach Informationen unserer Zeitung aber noch eine weitere Variante: Das Areal könnte an einen privaten Investor gehen – der die Pyrolyse wieder in Betrieb nimmt.
Der Sprecher des Landratsamtes, Karl-Heinz Thomann, bestätigt das auf Anfrage: „Die Überlegungen gibt es.“ Seit Mitte vergangenen Jahres habe es schon Planungen für den Rückbau gegeben, doch dann sei ein Angebot für den Kauf und den Weiterbetrieb eingegangen. Es soll sich dabei aber nicht mehr um die Verschwelung von Müll, sondern um einen Produktionsbetrieb handeln. Mehr könne er dazu derzeit nicht sagen, da die Verhandlungen noch laufen. „Es ist nichts in trockenen Tüchern.“ Ob es das irgendwann sein wird, hänge auch davon ab, ob die stillgelegte Anlage noch funktionstüchtig ist und die erforderlichen Genehmigungen erteilt werden. Landrat Hubert Hafner (CSU) sehe aber grundsätzlich den Kreis in der Pflicht, Angebote zu prüfen und gegebenenfalls anzunehmen, die dabei helfen, Kreismittel für den Rückbau der Anlage zu sparen. Dafür seien bislang knapp 600.000 Euro vorgesehen gewesen.
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