Gelassenheit in der Günzburger Talentschmiede
Der Bundesliga-Modus erlaubt es dem VfL Günzburg, an der Abstimmung zu feilen. Die Punkte gegen Bittenfeld wollen die Jungs trotzdem.
Das Image des Handballs als ein Teil der liebenswerten Stadt Günzburg hat sich prachtvoll entwickelt. Es hat lange gedauert, ehe die Schmach des Bundesliga-Rückzuges und der Absturz in die Kreisliga mit nachfolgendem Verlust der leistungsorientierten Jugendarbeit zu überwinden. Die Wurzel war der erste Aufstieg in die A-Jugend-Bundesliga. Dort hat sich die weinrote Talentschmiede inzwischen voll etabliert. Die nächste Chance auf zwei Zähler haben die Jungs von Trainer Stephan Hofmeister am Sonntag, 3. November, im Heimspiel gegen den TV Bittenfeld. Anwurf in der Rebayhalle ist um 17 Uhr.
Letzte Chance für die Gäste
Dann kommt ein Team an die Donau, das vor der Saison zum engsten Favoritenkreis gezählt wurde. Als Erstliga-Nachwuchs laufen dem engagierten Trainer Jörg Ebermann die Talente im handball-begeisterten Württemberg nur so zu. Auch der Unterbau stimmt mittlerweile mit einer leistungsorientierten B-Jugend. Doch die Runde lief wegen etlicher Verletzter ernüchternd. Vor dem drittletzten Spieltag stehen im Verhältnis zu den Ansprüchen schwache 5:7 Punkte auf dem Konto. Die Meisterrunde, die nur die besten Vier der Liga erreichen werden, ist schon ein Stück außer Reichweite. 8:4 Punkte hat der aktuelle Tabellenvierte HG Oftersheim auf dem Konto. Die Bittenfelder müssen die letzten drei Begegnungen unbedingt gewinnen, wollen sie noch eine kleine Chance auf ihr eigenes Saisonziel haben. Für Hofmeister ist klar: „Gastgeschenke sind keine zu erwarten. Auch kein spaßiges Spielchen, da kommt ein angespannter Gegner.“
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