„Gemeindemaler“ und „Bienchenorden“
Haldenwanger Gaudi überrascht den Bürgermeister mit einem „Geistesblitz“
Erst kurz zuvor war die Haldenwanger Gaudi aus München zurückgekehrt. Dort hatte sie zusammen mit anderen Faschingsgruppen den Herren Söder und Reichhart einen Besuch abgestattet. Am Abend des Gumpigen Donnerstags wurde dann samt Elferrat und Gardemädchen das Haldenwanger Rathaus gestürmt. „Isch des a Schand, Hio!“ Zunächst musste sich Bürgermeister Georg Holzinger allerhand Beschwerden anhören: Beim letzten Rathausüberfall sei die Brotzeit ausgegangen und das Bier habe nicht gereicht. Außerdem habe die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Heizöl bestellt, das viel zu teuer gewesen sei, beschwerte sich Rudi Wolf – am Donnerstag nicht in seiner Position als Zweiter Bürgermeister, sondern als Gaudi-Vize. Deswegen müsse Holzinger den Rathausschlüssel hergeben. Der konnte nur mit seinem Autoschlüssel dienen. Wieder einmal war der Schlüssel des Rathauses nicht auffindbar. Sie habe ihn direkt am Aschermittwoch zurückgegeben, behauptete Gaudi-Präsidentin Kerstin Rauner, während der Rathauschef konterte: „Ich hab’ den nie erhalten.“ Wie VG-Geschäftsleiter Frank Rupprecht alias Julius Cäsar diesen dann aus der Teeküche hervorzauberte, erschien etwas dubios.
Trotzdem: „Gemeinderat Hio“ und „Sesselfurzer Hio“. Gemeint waren der etwas spärlich besetzte Gemeinderat sowie die Mitarbeiter der Verwaltung. Bei den „Gemeindemalern“, bei denen es Begriffe zu malen und zu erraten galt, konnten diese sich zunächst nur recht zaghaft gegen die Haldenwanger Gaudi behaupten. Wie soll man auch einen Banküberfall oder einen Wolpertinger zeichnen, damit man so etwas auch erkennt? Das Singen und Zungenbrechervortragen, erschwert durch eine Maulsperre, sowie das Erraten von Bildern aus Haldenwang und den Ortsteilen lief dann besser. Das Hundeklo wurde auf Anhieb erkannt. Orden gab es auch: Einen „Käs“, eine Schwarzwurst und eine Zwiebel, um eine ordentliche „Lumpasupp“ zu machen.
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