Genossenschaftsbanken im Kreis Günzburg in guter Form
Der Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken legt für das Jahr 2017 solide Zahlen vor. Welches besondere Jubiläum in diesem Jahr ansteht.
Muskelkater? Bei diesem Gedanken muss Ingo Eberhardt kräftig lachen. In den 1970er Jahren war das. Eberhardt war mitten in der Banklehre bei der Kreissparkasse seiner Heimatstadt Esslingen. Die Kontoauszüge haben sie damals per Hand „abgesteckt“, erinnert er sich. „Und das eine Woche lang. Ich hatte danach tatsächlich einen richtigen Muskelkater.“ Der 1955 geborene Eberhardt, inzwischen Vorstandssprecher der VR-Bank Donau-Mindel, hat seit seiner Lehre 1975/77 – in einer Zeit, in der die Zinsen noch „per Hand“ ausgerechnet wurden, einen geradezu atemberaubenden Wandel des Bankensektors erlebt. Nun präsentierte er zusammen mit Uwe Köhler, dem Vorsitzenden des Kreisverbandes Günzburg der Genossenschaftsbanken, die aktuellen Zahlen der Genossenschaftsbanken im Kreis. Die werden bei den Bankern zweifellos nicht für Katerstimmung sorgen, im Gegenteil.
Die Bilanzsumme der Genobanken im Kreis ist von 2016 (etwa 2,14 Milliarden Euro) auf 2017 (etwa 2,26 Milliarden Euro) um satte rund 5,6 Prozent gestiegen. Das Kreditgeschäft floriert, bei den Ausleihungen gibt es gegenüber 2016 (1,13 Milliarden Euro) einen satten Zuwachs um fast neun Prozent (2017 waren es circa 1,23 Milliarden Euro). Die boomende Wirtschaft und der starke, mit Aufträgen geradezu gesegnete Mittelstand sind sozusagen ein Spiegelbild dieser Zahlen. Doch im Gespräch mit Köhler (er ist Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Schwaben Mitte) und Eberhardt wird auch deutlich, wie schwer kalkulierbar die Entwicklung geworden ist. Politische Unsicherheiten, niedrige Zinsen, eine immer mehr ausufernde Bürokratie, rasante Entwicklungen auf dem Onlinesektor: Allein diese Stichworte deuten dies an.
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