
Tontrauben und räumliche Klänge

Das Vokalensemble Dinkelscherben beendet die Zeit der Weihnachtskonzerte mit ungewöhnlicher Literatur und Stücken in verschiedensten Sprachen
Zum Abschluss der weihnachtlichen Festzeit, am Sonntag der Taufe des Herrn, präsentierte das Vokalensemble Dinkelscherben in der evangelischen Christuskirche Burgau ein weihnachtliches Chorkonzert. Dabei waren viele Arten des kompositorischen Umgangs mit dem Hochfest zu hören. Den Rahmen bildeten zwei zeitgenössische Tonschöpfer.
Zum Eingang erklang Jan Sandströms (*1954) „Es ist ein Ros entsprungen“. Der Schwede unterlegt den altbekannten Chorsatz des Liedes von Michael Praetorius mit Clustern – also Tontrauben – die von verschiedenen Gruppen des Chores gesungen werden. Dirigent Markus Putzke platzierte diese Gruppen auf zwei Emporen, wodurch das Klangspiel einen zusätzlichen räumlichen Effekt erhielt. Die Melodiestimme stand dabei im Chorraum. Einen ähnlichen im Raum verschwebenden Charakter hat „O Magnum Mysterium“ aus der Feder des US-Amerikaners Morten Lauridsen (*1943). Der arbeitet zwar nicht mit Clustern, aber mit vielen langen Notenwerten und Fermaten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.