Mit dem Fußball hat es diese Woche nicht geklappt. Dafür hat die Region sich in Sachen B16-Ausbau durchgesetzt.
Was hätten Jogis Jungs um ein kleines Geschenk gegeben am Mittwochabend – so ein Elfer oder eine kleine Bildstörung beim Videobeweis hätten ja vielleicht schon gereicht. Dafür hat es, während die Fußballnationalmannschaft in Russland vergeblich um Punkte gerungen hat, in Bayern das ein oder andere Geschenk für den Landkreis Günzburg gegeben. Ein plötzlicher Sinneswandel bei Bauministerium und Planern – schon wird aus dem B16-Ausbau, der die Günzburger aufgrund seiner baulichen und finanziellen Dimension förmlich zu erschlagen drohte, eine verschlankte Planung. Genau jene Punkte, welche Stadtrat und Landwirten in der Großen Kreisstadt seit Langem die Laune mindestens so sehr verdorben haben wie das 0:2 gegen Südkorea, sind jetzt vom Tisch. Im Nachbarlandkreis Dillingen hofft man derweil auf ähnlich willkommene Wendungen. Auch hier fand ein Treffen in München statt, nach dem nun doch geprüft werden soll, ob diegeplante Umgehung von Höchstädt im Norden möglich ist.
Die Fußballweltmeisterschaft in Russland dauert noch zwei Wochen, sie wird noch die ein oder andere Überraschung der Marke deutsches Vorrunden-Aus bereithalten. Die Zeit der positiven Überraschungen auf politischer Ebene hat dagegen gerade erst begonnen – bis zu den Landtags- und Bezirkswahlen im Oktober sind es nämlich noch gut drei Monate. Eine Zeit, in der sicherlich noch das ein oder andere Zuckerl auf die Region wartet. Schließlich setzen die Wahlkämpfer alles daran, es nicht Mesut Özil, Mats Hummels und Manuel Neuer gleichzutun und weiterhin im Spiel zu bleiben. Da kann der ein oder andere Treffer vor heimischem Publikum schließlich nicht schaden.
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