Gewitter über einem männerscheuen Hof
Die Theatergruppe Gundremmingen zeigt den Schwank „Drei Weiber und ein Gockel“
Zum ersten Mal hat die Theatergruppe der SpVgg Gundremmingen im neuen Auwald-Sportzentrum gespielt. Die Galerieplätze wurden gut angenommen, Licht und Ton ließen die Zuschauer ein heftig donnerndes Gewitter erleben. Das geht im Schwank „Drei Weiber und ein Gockel“ von Erich Koch über dem Bergbauernhof von Oma Frieda und ihren zwei Nichten nieder. Eigentlich haben sich die Nichten – auf Betreiben der Oma („Wir brauchen keine Männer, uns reichen die Ratten im Keller!“) – gegenseitig geschworen, keinen Mann in ihr Leben zu lassen. Mit Stallgeruch halten sich Irma und Lena das männliche Geschlecht vom Leib. Aber dann bringen widrige Umstände zwei junge Kerle auf den Hof. Der Bergwanderer Ingo wurde vom Gewitter überrascht. Herrlich, wie Thomas Oberlander als Ingo die eiskalte Irma (Nadine Sauter) mit Komplimenten über ihre herbe Schönheit auftaut. Mit dem Auto liegen geblieben ist Tom, in den sich Lena (Stephanie Messerschmid) hoffnungslos verliebt. Denn eigentlich hatte Lena in der Badewanne nach ihrer Schwester gerufen, die ihr den Rücken schrubben sollte. Doch dann kommt Tom und übernimmt mit Freuden diese Aufgabe. Um den Bruch ihres Schwurs, ohne Mann zu bleiben, vor der jeweils anderen zu verbergen, kommen beide Nichten auf die Idee, die Männer als Frauen zu verkleiden. So sitzen plötzlich Inge und Tamara am Tisch.
Damit nicht genug der Verwirrungen. Es kommt auch noch eine als Mann verkleidete Frau auf den Hof. Denn der Viehhändler Kuno ist gegen die Verbindung seiner Tochter Anni (Julia Wörner) mit Friedas Knecht Anton (Willi Maier). Um Anni vor ihrem Vater zu verstecken, macht er aus ihr seinen Freund Ali. Kuno, der wieder auf den Hof kommt, bemerkt das nicht. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt, Tamara nachzusteigen. Köstlich, wie Stefan Schäffler als Kuno voll Begierde um sie herumgockelt und wie raffiniert Niclas Mokosch als Tamara seinen Avancen ausweicht. Durch verschiedene widrige Umstände müssen nicht nur Tamara, Inge und Ali, sondern auch Kuno und Friedas Nachbarin Gunda auf dem Hof übernachten. Gunda bekommt zufällig mit, wie sich die verkleideten Herren demaskieren. Da sie im Radio von Einbrechern in Frauenkleidern gehört hat, schlägt sie Ingo und Tom kurzerhand nieder. Roswitha Messerschmid spielt die resolute Nachbarin („Ich hab vor nix Angst, ich hab meinen Mann und meine Schwiegermutter überlebt“).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.