Gibt es deutsche Leitkultur?
Warum Christian Springer die Auseinandersetzung mit der bayerischen Politik sucht.
Das gesamte Publikum im voll besetzten Leipheimer Zehntstadel hat sich erhoben und probt die deutsche Nationalhymne. Der Münchner Kabarettist Christian Springer, dessen Karriere im Kinderchor der Münchner Staatsoper begann, coacht die Zuschauer mit seiner Opernstimme. Denn in der aktuellen Fassung seines Programms „Trotzdem“ geht es um die viel beschworene deutsche Leitkultur, der sich die Flüchtlinge unterzuordnen haben. Springer zeigt an mehreren Beispielen auf, dass diese gar nicht so deutsch ist. Eben auch die deutsche Nationalhymne.
Der Dichter Fallersleben bezahlte mit dem Text im damals noch zu England gehörenden Helgoland die Zeche. Also mussten die Deutschen erst mal den Text zurückkaufen. Die Kaiserhymne des Österreichers Joseph Haydn, auf die der Text gelegt wurde, hatte Haydn geklaut. Sie war ursprünglich ein kroatisches Volkslied.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.