Gratis-Schnelltests laufen im Kreis Günzburg nur langsam an
Plus Die Bürger im Landkreis können theoretisch seit Montag einen Antigen-Schnelltest durchführen lassen, zum Beispiel in Arztpraxen oder Apotheken. Wie ist die Lage vor Ort?
Antigen-Schnelltests werden jetzt als neue Wunderwaffe, als Hilfe zur Eindämmung der Corona-Pandemie gesehen und sollen jetzt bald in viel größerem Maße als bisher Anwendung finden. Laut Bundesregierung soll bald jeder Bürger einen kostenlosen solchen Test in der Woche machen lassen können. Eine entsprechende Logistik dafür muss allerdings noch aufgebaut werden.
Positiv steht diesen Tests Dr. Maximilian Drexel gegenüber, stellvertretender koordinierender Arzt für den Katastrophenschutz im Landkreis Günzburg. „Ich bin generell der Meinung, dass Schnelltests die Zukunft sind, die mithelfen werden, die Ausbreitung des Coronavirus zu behindern oder einzudämmen“, sagte er am Montag im Gespräch mit unserer Redaktion. In seiner Praxis werden beim Personal schon seit längerer Zeit dreimal in der Woche solche Schnelltests von den Ärzten abgenommen: Bei einer Personalstärke von 25 komme da eine große Anzahl Tests zusammen. Drexel schätzt das Testaufkommen inklusive der Patienten, bei denen ein Schnelltest auf das Coronavirus gemacht wird, auf derzeit zwischen 80 bis 100 Tests pro Woche in seiner Praxis. Man habe nach 10 bis 15 Minuten ein Ergebnis vorliegen und müsse nicht wie beim PCR-Test einen Tag lang warten. Dabei seien die Antigen-Schnelltests sehr sensitiv und hätten nach seiner Erfahrung eine gute Aussagekraft. Die Aussage von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach im Fernsehen, dass sechs von zehn positiven Personen durch den Antigenschnelltest nicht identifiziert werden, hält Drexel für etwas hoch gegriffen. Drexel sieht die Tests als einen notwendigen Baustein, um das Ausbreiten der Covid-19-Infektion zu verhindern und schließlich endlich wieder mehr Freiheit zu erlangen.
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