Großes Eschensterben im Landkreis
130 kranke Bäume entlang der Staatsstraße zwischen Autenried und Biberberg werden gefällt. Autofahrer müssen Umleitungen in Kauf nehmen. Die Fällaktion ist wohl erst der Anfang.
Der Name „Falsches Weißes Stengelbecherchen“ klingt niedlich. Doch was der kleine Pilz anrichtet, ist gewaltig: Der vermutlich aus Asien eingeschleppte Schädling befällt Eschen so massiv, dass er eine ernste Bedrohung für die Baumart geworden ist. Schon im vergangenen Herbst mussten in Günzburg 25 Eschen entlang des Donauradwanderwegs und am Trimm-Dich-Pfad gefällt werden. Jetzt kommt es noch viel dicker: Im Wald, der entlang der Staatsstraße zwischen Autenried und Biberberg liegt, hat der Pilz so extrem gewütet, dass ab der kommenden Woche 130 kranke Eschen in unmittelbarer Straßennähe gefällt werden müssen. „Das tut uns extrem weh, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Die Sicherheit geht vor“, begründet Manfred Rolle, Revierleiter Biberachzell, den radikalen Schritt. Für Autofahrer bedeutet dies, dass sie von Montag bis Samstag große Umwege in Kauf nehmen müssen, da die Straße größtenteils voll gesperrt wird.
Dass die Eschen kränkeln, ist Helmut Baumhauer schon seit Längerem aufgefallen. Als stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Weißenhorn ist er oft genug in den Wäldern der Landkreise Günzburg und Neu-Ulm unterwegs. Erst vor ein paar Jahren ist das Eschentriebsterben hier losgegangen. „Es konnte sich aber niemand vorstellen, mit welcher Geschwindigkeit es um sich greift“, sagt Baumhauer. Im Wald zwischen Autenried und Biberberg wachsen zu 90 Prozent Eschen, die feuchten Boden lieben.
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