Corona: Chance für kleinen Lebensmittelladen Milch Mayer?
Plus Während viele Geschäfte geschlossen sind, können die Bürger weiter in Supermärkte gehen. Ein vor der Schließung stehender Laden merkt ebenfalls mehr Betrieb.
Dass sich die Leute einen kleinen Vorrat anlegen, merkt Silvia Mayer schon. Von „Hamstern“ zu sprechen, gehe aber zu weit. Ihr Lebensmittelgeschäft namens Milch Mayer im Günzburger Stadtteil Reisensburg soll bis Mitte des Jahres schließen (wir berichteten) – und das ändere sich auch nicht dadurch, dass momentan mehr Leute als sonst bei ihr einkauften. Sie ist sich sicher: Wenn die Normalität wieder einkehrt, höre das auch auf. Schließlich zeige die Kurve bei der Entwicklung des Geschäfts jedes Jahr nach unten. Auch wenn die Menschen in Zeiten der Corona-Krise die kürzeren Wege schätzten und dass hier nicht so viel los ist wie in einem Supermarkt, werde mit Sicherheit kein grundsätzliches Umdenken einsetzen. Deshalb werde an dem Entschluss, den Laden nach gut 80 Jahren aufzugeben, nicht gerüttelt.
Abstand halten ist in beengten Räumen schwierig
Momentan sei übrigens Hefe sehr gut nachgefragt, vorher war es Toilettenpapier. Grundsätzlich kauften die Leute gerade alles, was man für den täglich Bedarf so braucht. Aber alles mit Maß und Ziel, „es war noch keiner hier, der zehn Päckchen Nudeln auf einmal mitgenommen hat“. Engpässe gebe es nicht, es werde genug geliefert. Die Öffnungszeiten würden jedenfalls nicht ausgeweitet.
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