Günzburg: Da hingehen, wo Jugendliche sind

VonRebekka Jakob

Die Mobile Jugendarbeit in Günzburg hat sich neu aufgestellt. Mittlerweile ist auch das Unternehmen, das im Auftrag der Stadt dazu unterwegs ist, näher an die Zielgruppe gerückt.

Was machen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene tagsüber in Günzburg? Viele der Zwölf- bis 24-Jährigen sind aktiv in Vereinen und Gruppen, machen nach der Schule Musik oder Sport. Aber eben längst nicht alle. An einer ganzen Reihe von Stellen im Stadtgebiet haben sich Treffs etabliert, nicht nur im Hofgarten oder am Bahnhof. Seit etwa zwei Jahren sind Mitarbeiter der Jugendhilfe Seitz genau hier im Auftrag der Stadt im Einsatz, um mit der Mobilen Jugendarbeit Kinder und Jugendliche zu erreichen, die eben nicht in sozialen Gruppen aufgefangen und unterstützt werden. Nun hat das Unternehmen seine Arbeit vor Ort neu aufgestellt – und auch einen neuen Standort gefunden.

Günzburg ist nicht die einzige Stadt, in der die Jugendhilfe Seitz die Mobile Jugendarbeit übernimmt. Seit einigen Monaten hat sie einen eigenen Standort: Am Wätteplatz haben die Mitarbeiter Räume im dritten Stock des ehemaligen Bankgebäudes, oberhalb der Günzburger Zeitung, bezogen. Leiter Michael Seitz erhofft sich Vorteile durch den neuen Standort, wie er in der Sitzung des Günzburger Kultur-, Jugend- und Sportausschusses am Montag sagte. „Es ist ein kleiner, aber feiner Anfang.“ Seit 2015 läuft das Angebot in Günzburg, neun Stunden sind dafür in der Woche vorgesehen.

Günzburg Rebekka Jakob Günzburg