Die Bahnunterführung Auweg in Günzburg ist fast fertig
Plus In Günzburg wird nach über zwei Jahren Bauzeit die Bahnunterführung am Auweg in wenigen Tagen freigegeben. Eine Gasexplosion und Kälte führten zu Verzögerungen.
Es ist ein völlig neues Erlebnis in Günzburg als Fußgänger durch die Unterführung vom Bahnhofsplatz/Schlachthausstraße zum Auweg Richtung Festplatz zu laufen. Fast taghell ist der breite Gehweg im Bauwerk unter der Bahnstrecke beleuchtet. Wer den alten Zustand kannte, wird sich an das unangenehme Gefühl erinnern, sich als Bahnpendler oder Volksfestbesucher in den Abendstunden durch das enge, dunkle Nadelöhr zu zwängen. Der Fußgängerweg war eng, schlecht beleuchtet und so niedrig, dass größere Personen den Kopf einziehen mussten. Und wenn ein Zug über die Brücke fuhr, dröhnte es dumpf in der Röhre.
Das Ende der langen Umwege in Günzburg
Damit ist jetzt Schluss. Und von Seiten der Bahn kann die knapp vier Millionen Euro teure Unterführung am nächsten Freitag, 29. Oktober, für den Verkehr endgültig freigegeben werden. Fußgänger durften nach dem Rückbau der provisorischen Brücke über die Gleise bereits seit Ende September die Unterführung nutzen. Damit können Bahnpendler künftig wieder direkt von der Bahnhofs-Südseite zu den Parkplätzen fahren und müssen nicht mehr den langen Umweg über die B16 und den Auweg in Kauf nehmen.
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