Die heimischen Steinmetze sind gefordert
Ab sofort sind in Günzburg Grabsteine aus „ausbeuterischer Kinderhand“ verboten.
In eine Vorreiterrolle schlüpft erneut die Stadt Günzburg. Als erste Kleinstadt in Bayern hat sie sich eine neue Friedhofsordnung gegeben, durch die Grabsteine aus „ausbeuterischer Kinderarbeit“ verboten werden. Was in der Theorie gut klingt, ist in der Praxis nicht ganz einfach um- und durchzusetzen.
Vor gut vier Jahren hatte der Stadtrat beschlossen, dass sich Günzburg der europaweiten Kampagne „Fair-Trade-Stadt“ anschließt. Vereinbart wurde seinerzeit, dass die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit verzichtet. Die GBL hatte damals beantragt, in die Produktliste auch Grabsteine aufzunehmen, die etwa in China von Kindern unter unmenschlichen Bedingungen gehauen werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Letztliche Sicherheit gebe es nie....
Letztliche Sicherheit gibt es schon: es gibt allein in Deutschland ca. 250 aktive Steinbrüche, da wird sich wohl ein passender Stein finden lassen - - - und wenn nicht, dann ganz sicher in den benachbarten Alpenländern.
Dazu bedarf es aber auch einer engagierten Beratung des Steinmetzes, angefangen von der Aufklärung über die Ökobilanz bis zum individuellen Entwurf und den Vorschlägen für geeignete Natursteine, und genau daran mangelt es gewaltig. Solange in den Ausstellungen hauptsächlich Billigexponate aus Indien, China, Afrika und Südamerika zu finden sind, womöglich ohne Zertifikat (Kinderarbeit), kann man dem Kunden, besonders in einer ohnehin belastenden Trauersituation, nicht vorwerfen, daß er sich über all diese Fragen nicht auch noch Gedanken machen kann.