Dieses Mehrfamilienhaus in Günzburg könnte ein Fall für das Gericht werden
Plus Ein Bauherr errichtet das Gebäude in Günzburg anders als vor mehr als zwei Jahren genehmigt. Die Verwaltung und der Bauausschuss sind massiv verärgert.
Ärgerlich – dieses Wort war bei der jüngsten Sitzung des Günzburger Bauausschusses gleich mehrfach zu hören. Egal ob es Oberbürgermeister Gerhard Jauernig oder die Stadträte Thomas Ermer und Hans Kaltenecker waren, die dieses Wort verwendeten. Friederike Kurtenbach als Leiterin des Rechtsamts der Stadt Günzburg sagte: „Wir von der Verwaltung sind sauer.“ Der Ärger hängt mit dem neu gebauten Mehrfamilienhaus an der Ecke Wasserburger Weg/Königsberger Straße zusammen. Es gibt wegen der Bauausführung einen starken Konflikt zwischen Bauherr und Stadt – und dieser Streit könnte sogar die Gerichte beschäftigen.
Was ist geschehen? Im Sommer 2018 reichte der Investor eine Bauvoranfrage für die Errichtung des Mehrfamilienhauses mit zwölf Wohneinheiten am Wasserburger Weg ein. Der Bau- und Umweltausschuss ließ das Vorhaben zu – unter der Bedingung, dass die Geschosszahl und die Dachneigung angepasst werden müssen. Drei Monate später, im Oktober 2018, lag das Projekt mit einer geänderten Planung dem Ausschuss erneut zur Abstimmung vor. Das dritte Geschoss wurde auf drei Seiten eingerückt, sodass ein sogenanntes Staffelgeschoss entsteht. Zudem wurde die Dachneigung verringert, wodurch eine geringere Firsthöhe entstand. Alles gut, könnte man meinen. Doch dem ist nicht so, denn das nun errichtete Gebäude schaut in der Realität anders aus, als in den Plänen vorgelegt.
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