Ein Günzburger lässt aus Menschenhaar Kunstwerke entstehen
Plus Der Günzburger Rudolf Kombosch beherrscht eine fast vergessene Technik: Er kann Bilder aus echtem Menschenhaar anfertigen. Wo seine Anfertigungen zu sehen sind.
Auf dem Tisch liegt eine kunstvoll gefertigte antike Uhrkette. Aus welchem Material sie hergestellt ist, fällt zunächst nicht auf. Rudolf Kombosch, unter anderem auch leidenschaftlicher Sammler von religiöser Volkskunst und Klosterarbeiten, klärt auf: „Aus Haaren.“ Eine Uhrkette aus Haaren? Das klingt skurril, fast gruselig. Das Herstellen von Schmuckstücken aus Menschenhaar ist ein alter Brauch, der im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt erlebte.
Beliebt waren auch Ringe, Armbänder oder Ohrschmuck, beispielsweise als Geschenk zur Verlobung oder zur Hochzeit, aber auch als Freundschaftsgeschenk. „Haare sind unglaublich stabil, elastisch und sie verlieren ihre Spannkraft nicht“, fährt der Günzburger fort. Haare symbolisierten Lebenskraft.
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