Eine Art „Rettungsschirm“ für Vereine in Günzburg
Plus Im Zuge der Haushaltsberatungen spricht der Ausschuss in Günzburg über eine finanzielle Unterstützung für Vereine. Wie diese Finanzspritze aussehen soll.
In der Stadt Günzburg soll es dieses Jahr eine finanzielle „Corona-Hilfe für Vereine“ geben. Diesen Antrag stellte die SPD-Fraktion bereits im Dezember und darüber hat nun der Haushaltsausschuss im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen beraten.
Der Antrag sieht vor, dass die Stadt Günzburg einen Euro pro Bürger für coronageschädigte Vereine bereitstellt – insgesamt also 21.000 Euro. Stadtrat Michael Jahn (SPD) bezeichnete die Vereine als Rückgrat der Gesellschaft und Opfer der Corona-Krise, die keine überregionale Lobby haben. „Die Vereine werden im Bund und Land vergessen. Wir wollen als Stadt zeigen, dass wir sie nicht vergessen“, begründete Jahn diesen Antrag. Vor wenigen Tagen war ein solcher Antrag – ein Euro pro Landkreisbürger – der SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis gescheitert und wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Der bürokratische Aufwand einer Geldspritze durch den Landkreis – in diesem Fall 127.000 Euro – in dieser Höhe stehe in keinem Verhältnis zum finanziellen Ertrag für die einzelnen Vereine, argumentierten damals nicht nur Sprecher der CSU. Zudem seien Hilfen für die örtlichen Vereine bei den Städten und Gemeinden besser aufgehoben. Anders sah das Günzburgs Kämmerin Heidi Henseler. Sie hätte es als sinnvoll erachtet, wenn sich der Landkreis auch an dieser Corona-Hilfe für Vereine beteiligt hätte.
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