Günzburg-Mindelheim: Besserer Takt auf Mittelschwabenbahn hat nur "geringe Priorität"
Plus Die Grünen sehen die Hoffnungen auf eine regelmäßigere Anbindung der Mittelschwabenbahn als „zerschlagen“. Was sagt der frühere Verkehrsminister und heutige Landrat Hans Reichhart dazu?
Der Bayern-Takt im Schienenverkehr ist das große Mobilitätsversprechen für die Menschen im ganzen Land. Seit fast 25 Jahren scheitern unterschiedliche CSU-geführte Landesregierungen daran, das Versprechen einer mindestens stündlichen Bahnverbindung von frühmorgens bis spätabends für alle bayerischen Bahnhöfe einzulösen, finden die Grünen. Eine aktuelle Anfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Landtags-Grünen, Markus Büchler, listet 39 Bahnverbindungen auf, für die es bis heute keine verbindlichen Termine zur Umsetzung des Bayern-Takts und Schließung der teils erheblichen Taktlücken gibt. „Was mich ärgert: Am Geld liegt’s nicht“, stellt Büchler mit Blick auf bald knapp eine Milliarde Euro Haushaltsresten im Bereich der für die Bestellung zusätzlicher Züge nutzbaren Regionalisierungsmittel fest. Besonders betroffen sei die Mittelschwabenbahn.
Er fordert mehr Anstrengungen insbesondere von Bayerns CSU-Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, die für die Bestellung der Züge des Nahverkehrs in Bayern zuständig ist. Besonders kritisch sieht Büchler die vom Verkehrsministerium getroffene Einstufung von 25 der 39 noch nicht eingetakteten Streckenabschnitten als „wenig prioritär“. Konsequenz: Hier blieben viele Menschen auf sehr lange Sicht von einem attraktiven Schienenverkehrsangebot abgehängt. „Für sie heißt das Bahn-Frust statt Bayern-Takt.“
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