Modehaus Schild setzt auf Nachhaltigkeit statt Rabattschlacht
Das Günzburger Modehaus Schild hat ein Gegengewicht zum „Black Friday“ initiiert. Gesellschafterin Judith Ganser erklärt, was hinter dem „Green Friday“ steckt.
Wenn der sparsame Schwabe derzeit auf Shoppingtour geht, sieht er sie überall: Die Hinweise und Schilder der vielversprechenden Rabattaktionen, die jedes Jahr gegen Ende November in so gut wie allen Geschäften und Internetmärkten zu finden sind. Denn wer möchte nicht bei seinem Einkauf Geld sparen? Ein Nebeneffekt des Konsumrausches ist, dass man oftmals Sachen kauft, die man eigentlich gar nicht braucht. Sind die „Black Fridays“ – und wie die Aktionstage etwa vier Wochen vor Weihnachten alle heißen – mit der von vielen Seiten angemahnten Nachhaltigkeit überhaupt noch vereinbar?
Keine Kleidung kaufen, die nicht genutzt wird
Judith Ganser, Mitglied der Geschäftsführung des Günzburger Modehauses Schild, erklärt, sie möchte sich der Rabattschlacht nicht anschließen und lieber einen anderen Weg gehen – und das nicht nur in dieser Woche. „Der Kaufrausch um den Black Friday ist konträr zur besinnlichen Vorweihnachtszeit.“ Seit einigen Jahren werde Nachhaltigkeit bei Schild zu einem wichtigen Thema, so Ganser. Dabei gehe es nicht nur um die Kleidung. „Lieber verkaufen wir einmal nichts, als wenn das Gekaufte nach einmal Tragen im Container landet.“ Die 28-jährige Gesellschafterin im Familienunternehmen erklärt, sie berate ihre Kunden dahin gehend, dass sie keine Kleidung kaufen sollen, die sie nicht nutzen.
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