Prozess in Günzburg: Hitlerbilder und Lord Voldemort bringen Mann vor Gericht
Plus Der heute 22-Jährige hatte auch pornografische Bilder von Kindern auf dem Handy. Der Günzburger Amtsgerichtsdirektor nimmt ihn in die Mangel.
Als die Polizei im September vergangenen Jahres die Wohnung seiner Freundin durchsucht, ist der junge Mann noch nicht im Fadenkreuz der Beamten. Er wird bei den weiteren Ermittlungen als neutraler Zeuge befragt. Doch dafür nennt der Mann seinen Namen. Heraus kommt: Auch für ihn liegt ein Durchsuchungsbeschluss vor. Denn der heute 22-Jährige war Teil einer WhatsApp-Gruppe, in der pornografische Bilder hin- und hergeschickt wurden.
Angeklagter hat kinderpornografische Bilder auf dem Handy
Auf seinem Handy finden die Ermittler aber auch drei Bilder von 15- bis 16-jährigen Mädchen und zwei von Kindern: einem achtjährigen Jungen und einem siebenjährigen Mädchen. Außerdem war er Mitglied einer WhatsApp-Gruppe mit sieben Teilnehmern, die sich "Black Rebell MC" nannte. Dort verschickte er zweimal dasselbe Bild: Eine Abbildung von Lord Voldemort, dem Bösewicht der "Harry Potter"-Romane und -Filme. Nur der Kopf ist ein anderer: nämlich der von Adolf Hitler. Darunter stand die Bildunterschrift: "Lord Judenmord". Auch ein Video und zwei Bilder von Hitler, zum Teil mit Hakenkreuzen, soll er in die Gruppe gestellt haben. Das alles warf ihm die Staatsanwältin vor dem Amtsgericht Günzburg vor.
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