
Verhandlung in Günzburg: Presscontainer als Schnäppchen war Diebesgut

Plus Gegen einen Metallhändler aus dem Landkreis Günzburg wird ein Gerichtsverfahren wegen Hehlerei geführt. Warum zwei weitere Beteiligte nicht erscheinen.
Ein fast neuwertiger Presscontainer zum Schnäppchenpreis: Da griff ein Metallhändler zu. Doch das dicke Ende folgte, denn die Maschine war auf illegalem Weg zum Verkauf angeboten worden. Der Händler musste sich jetzt vor dem Amtsgericht Günzburg dem Vorwurf der Hehlerei stellen. Er mache so etwas öfter, beteuerte der Angeklagte in der Verhandlung: Ein Schnäppchen kaufen und mit Gewinn wieder losschlagen. Das lukrative Angebot hatte der 59-Jährige aus dem nördlichen Landkreis von einem ihm bekannten Schrotthändler bekommen. Dem war die Presse für 8000 bis 10.000 Euro schmackhaft gemacht worden.
Nach Angaben des türkischen Verkäufers sollte angeblich alles seine Ordnung haben. Sicherheitshalber hatte der Händler nachgefragt, „ob die Maschine geklaut sei“. Diese Aussage machte Amtsgerichtsdirektor Walter Henle stutzig. Er habe sich lediglich absichern wollen, Angebote wie diese bekomme er täglich, meinte der Mann. Auf Vermittlung des Bekannten, der die zwei Jahre alte Presse mit einem Neuwert von circa 16.000 Euro auf einem Firmengelände im Ulmer Donautal besichtigte, kam das Geschäft zustande: 2800 Euro zahlte der Händler, die Presse wurde mit einem Lastwagen noch am gleichen Tag geliefert.
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