Was Gastwirte zum Gratis-Wasser sagen
Plus Gastronomen sollen Leitungswasser umsonst bereitstellen. Einige machen das im Landkreis Günzburg sowieso. Weshalb eine Pflicht für sie aber problematisch ist.
Landkreis Kostenloses Leitungswasser in Wirtshäusern, Gaststätten und Restaurants – so empfiehlt es die EU-Kommission den einzelnen Mitgliedsstaaten. Die Kommission hatte am 1. Februar 2018 einen Vorschlag vorgelegt, die Trinkwasserrichtlinie entsprechend zu überarbeiten. Dem stimmten die Umweltminister der EU vor Kurzem zu. Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze von der SPD deutete bereits ihre Zustimmung an. Nun muss aber noch das Europäische Parlament darüber entscheiden. Doch für wen dieser Vorschlag auf den ersten Blick verlockend erscheinen mag, hat die Rechnung ohne den Gastwirt gemacht. Wir haben bei Gastronomen im Landkreis Günzburg nachgefragt, was sie von dem Vorschlag halten.
Ingrid Osterlehner ist Vorsitzende des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bayern) im Landkreis Günzburg und gegen das Vorhaben. Sie ist der Meinung, dass jeder Gastwirt für sich entscheiden solle, ob er etwas für das Glas Leitungswasser verlange oder nicht. Denn auch ein Glas Wasser aus dem Hahn verursache Kosten: „Das Glas muss gespült werden und es fallen Gebühren für das Wasser und Abwasser an.“
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