Wer zahlt für Corona-Test? - Günzburgerin erlebt Telefon-Marathon
Plus Eine Günzburgerin soll operiert werden und benötigt dafür einen Corona-Test – doch das ist nicht so leicht. Warum sich die Frau ärgert und was Mediziner sagen.
Wer in Bayern einen Corona-Test machen lassen möchte, kann das seit 1. Juli bei allen bayerischen Vertragsärzten tun. Der freiwillige Test für die Bewohner Bayerns ganz ohne Symptome ist Bestandteil des bayerischen Testkonzepts. Die Kosten trägt vollständig der Freistaat Bayern, ist auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren zu lesen. Die Kostenabrechnung übernimmt die Kassenärztliche Vereinigung. Anders verhält es sich mit dem Corona-Test vor einem Krankenhausaufenthalt – und sorgt mitunter für Probleme.
Günzburger Ärztin: Regelungen für Tests erst seit Kurzem eindeutig
Eine der Günzburger Zeitung namentlich bekannte Ärztin aus dem nördlichen Landkreis sagte: „Die Regelung für diesen Test ist erst kürzlich eindeutig von der Kassenärztlichen Vereinigung, aus gegebenem Anlass, den niedergelassenen Vertragsärzten gegenüber klar formuliert worden. Sie besagt, dass die Krankenhäuser einen Zuschlag von den Krankenkassen bekommen zur Fallpauschale, wodurch die Kosten für einen Corona-Test abgedeckt sind. Aus diesem Grund ist das Krankenhaus, welches die Behandlung durchführt, verpflichtet, den Corona-Test im Vorfeld einer Behandlung selbst im eigenen Haus durchzuführen. Es spielt dabei keine Rolle, an welchem Ort sich das Krankenhaus befindet. Die niedergelassenen Vertragsärzte dürfen den Test somit nicht auf Kosten der Krankenkassen durchführen.“ Was sich hier ganz einfach liest, wurde kürzlich für eine Günzburgerin zu einem wahren Telefon-Marathon.
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