Günzburger Geduldsspiele in der Dritten Liga
Warum Aufsteiger VfL Günzburg auch von der Bergstraße mit leeren Händen heimfährt und sich dennoch keine Sorgen darüber macht, ob es reicht für die Dritte Liga.
Das Resultat ist gleichermaßen überdeutlich wie ernüchternd. 22:31 verloren die Handballer des VfL Günzburg ihr Drittliga-Spiel beim TV Germania Großsachsen. Zwar kann der Aufsteiger von sich behaupten, dass er selbst bei einem Titelkandidaten gut mitgehalten hat (der vergleichsweise knappe Halbzeitstand von 12:14 unterstützt diese Feststellung), aber die vielen Leichtsinnsfehler müssen die Weinroten einfach abstellen, wenn sie in dieser Spielklasse Fuß fassen wollen. Insgesamt 16 technische Fehler unterliefen den Spielern aus Schwaben, die so jede Chance auf einen Auswärtscoup aus der Hand gaben.
Abwehrbeton - aber ein Angriffslüftchen
Das erste Tor der Begegnung erzielte Daniel Jäger in der dritten Minute. Danach konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen, wobei der badische Gastgeber ab dem 1:1 immer vorlegen konnte und der VfL dann wieder ausglich. Schon in den ersten zehn Minuten zeichnete sich das Problem im Günzburger Spiel an diesem Tag ab. Zwar wurde erneut Günzburger Abwehrbeton angerührt, allerdings wurde kein einziges Mal tatsächlich Kapital aus den Ballgewinnen geschlagen. Vielmehr schenkten die Donaustädter dem kräftigen Gegner reihenweise ohne jede Not den Ball. Konsequent wie ein gestandener Drittligist sein muss, zogen die Gastgeber um den besten Werfer an diesem Tag, Patrick Buschsieper, beim Stand von 8:5 (16.) erstmals mit drei Toren davon. Nach dem 10:7 (20.) sollten sich die Günzburger ein wenig berappeln. In der nun folgenden Phase schafften sie es sogar, sich wieder auf Schlagdistanz zum Gegner zu arbeiten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.