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Gundremmingen
07.09.2020

In Gundremmingen wird für die Atomkraft demonstriert

In Gundremmingen wird für die Atomkraft demonstriert.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

Die Initiative der Nuclear Pride Coalition ruft auch in Gundremmingen zu einer Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Atomkraftwerke auf.

Eine Demonstration für Atomkraft gibt es am Sonntag, 20. September, in Gundremmingen. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Hygstetter Straße. Die Demonstration findet im Rahmen von „Stand up for nuclear“ statt, einer weltweiten Initiative der Nuclear Pride Coalition, die sich für Erhalt und Ausbau der Atomenergie einsetzt.

Im September führen Pro-Kernkraft-Aktivisten in aller Welt Kundgebungen für mehr Kernenergie durch. Kernkraftwerke erzeugten sauberen und kohlendioxidfreien Strom, heißt es in einer Mitteilung der Initiative, die die Stilllegung von Kohle- und nicht von Atomkraftwerken fordert. Veranstalter der Demonstration ist der Verein Nuklearia in Lingen. Während der gesamten Versammlung ist von allen Teilnehmern eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. (zg)

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.09.2020

Wichtig ist, dass die veraltete Siedewasser-Technologie in Gundremmingen abgeschaltet wird!

09.09.2020

Klute >>Was ist nun mit den sieben (Bosbach: »fünf bis sechs«) langlebigen Spaltprodukte? Gerade WEIL sie langlebig sind, ist ihre Radioaktivität gering, rund 100-mal geringer als die von Natururan<<

Auf Ihren unangebrachten Ton will ich nicht weiter eingehen. Doch, Herr Klute, haben Sie mittlerweile in Ihren Unterlagen nachgeschaut und korrigieren Sie Ihre Falschaussage zur spezifischen Aktivität von Jod 129?

Nach meinen Unterlagen zerfallen in einem Gramm Uran 238 je Sekunde 12.000 Kerne. In U 235 sogar 80.000. Im bei der Kernspaltung entstehenden Jod 129, das eine Halbwertzeit von 16 Millionen Jahren hat, jedoch ein Vielfaches, denn die spezifische Aktivität beträgt
6.511.495 Bq/g.

Raimund Kamm

09.09.2020

Richtigstellung, da die Potenzzahl falsch wiedergegeben wurde:

"Nur ein Beispiel: Jod-129 hat nach meinen Unterlagen eine HZ von 15.700.000 Jahren und eine spezifische Aktivität von 6,5 x 10E6 Bq/g."

09.09.2020

>>Rainer Klute interessanterweise erwähnen Sie nicht, dass die Transmutation bereits erfolgreich läuft und dies sogar im industriellen Maßstab, nämlich im russischen Schnellreaktor BN-800. Klar, passt nicht zu Ihrem Narrativ!<<

Herr Klute,
Reaktoren des Typs Schneller Brüter sind nicht gemeint, wenn man von Transmutationsanlagen spricht. Können Sie bei Wikipedia nachlesen.
Meines Wissens arbeitet der russische Brüter BELOYARSK-4 mit einem PU-Kern und wird mit viel U-238 als Brutstoff "gefüttert" und kann so auch die schnellen Neutronen (und nicht nur die thermischen Neutronen) zur Spaltung nutzen. Ein ähnlicher Reaktor ist bei Ihnen in NRW in Kalkar gebaut worden.

Über die Transmutation selber können Sie sich u.a. hier informieren:
https://www.energie-lexikon.info/transmutation.html

Abenteuerlich ist Ihre Verharmlosung der Radioaktivität, die in den AKW erzeugt wird.
Nur ein Beispiel: Jod-129 hat nach meinen Unterlagen eine HZ von 15.700.000 Jahren und eine spezifische Aktivität von 6,5 x 106 Bq/g.

Raimund Kamm

09.09.2020

@Daniel S.

"Versuchen Sie mal in D Geld für irgendwas zu bekommen, das "Kern" oder "Atom" im Namen hat."

Ist auch verständlich, letztlich gibt es genügend Gründe kein Geld für Atomkraft auszugeben.

"Ja, es gibt andere Energieerzeugungsarten. Aber die habeln auch heftige Umwelteinflüsse (Landschaftsverbrauch, Materialverbrauch)."

Vermutlich dürfte der Uranabbau von Afrika bis Kasachstan nicht umweltfreundlicher sein, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Folgen der Minenarbeiter und Bevölkerung.

09.09.2020

Das ist mittlerweile ein Bergbau, wie jeder andere auch. Es fällt genug radioaktives MAterial beim Abbau der seltenen Erden für die Permanentmagnete der WKA an.

Gruß

Daniel Spannbauer

08.09.2020

Atomsozialisten die beim Atomunfall entschädigungsfrei mein Haus unbewohnbar machen wollen, müssen halt mit Gegenwind rechnen ;-)

Und es gibt genug Länder auf dieser Erde die nicht aus der Atomkraft ausgestiegen sind, wo Unternehmer und Investoren preiswerte und klimafreundliche Atomkraft anbieten dürften. Tun sie aber nicht - es sind Labertaschen ohne Leistungskultur, die sich eigentlich nur mit einem parasitäres Geschäftsmodell zu Lasten der Steuerzahler die Taschen füllen wollen.

08.09.2020

>>Lieber Herr Kamm, was wir mit dem Atommüll sinnvoll machen können, habe ich Ihnen 2015 in Erlangen erklärt. Sie können es auch gern jederzeit unter https://nuklearia.de/atommuell/ nachlesen.<<

Es ist knapp 10 Jahre her, dass ich bei einer Veranstaltung in Leipheim den damaligen Leiter des AKW Gundremmingen gefragte habe: "Was soll mit Ihrem Atommüll gemacht werden?" Er antwortete: "Es gibt ja auch die Transmutation." Ich fragte nach: "Forschen Sie denn bei RWE an der Transmutation?" Seine Antwort: "Nein."

Seitdem habe ich viele Physiker gefragt, ob es eine Chance gibt, mit der Transmutation das Atommüllproblem zu lösen. So war ich 2014 Gast bei dem Symposium des Fachverband für Strahlenschutz "FS-Symposium zum Thema: Zwischenlager – Dauerlager – Endlager: Wo bleiben wir mit unseren radioaktiven Abfällen?" in Mainz.

Dort referierte Dr. Andrei Rineiski vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie, früher Kernforschungszentrum Karlsruhe) über „Partitioning and Transmutation: Alternative zur Endlagerung?“ Resümee: Die Transmutation kann insbesondere Plutonium in weniger langdauernde Nuklide umwandeln. Aber wichtige Stoffe im hochradioaktiven Atommüll sind nicht mit der Transmutation behandelbar.

Ähnlich im Juli 2020 Prof. Dirk Bosbach, Sprecher des Helmholtz-Forschungsprogramms NUSAFE zur Sicherheit der nuklearen Entsorgung und Reaktorsicherheit, im Interview der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft. https://www.spektrum.de/news/transmutation-plutonium-ist-nicht-das-hauptproblem/1747754 Er drückte aus, dass mit Partionierung und Transmutation einige Stoffe im Atommüll in nur einige hundert Jahre extrem strahlende Stoffe umgewandelt werden könnten – aber nicht alle. Das dies nicht ein Endlager erübrige, dass über 1 Million Jahre dicht bleiben muss.

Es wäre gut, wenn Sie in Ihren Verein Fachleute einlüden, die referieren können, was Halbwertszeiten sind und dass beim Atommüll die Strahlung das Hauptproblem ist und nicht die Masse.

Raimund Kamm
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.

09.09.2020

Lieber Herr Kamm,

interessanterweise erwähnen Sie nicht, dass die Transmutation bereits erfolgreich läuft und dies sogar im industriellen Maßstab, nämlich im russischen Schnellreaktor BN-800. Klar, passt nicht zu Ihrem Narrativ!

In dem von Ihnen zitierten Artikel bestätigt Dirk Bosbach ja auch, dass sich Plutonium und die übrigen Transurane »in der Tat sehr gut transmutieren« lassen. Das sind diejenigen Stoffe, die sowohl hochradioaktiv als auch langlebig sind. Sie enthalten den Löwenanteil der Radiotoxizität, also der Gefährlichkeit radioaktiver Substanzen innerhalb des menschlichen Körpers.

Nein, die Radiotoxizität ist NICHT dasselbe wie die Halbwertszeit (HWZ), von der Sie sprechen, lieber Herr Kamm! Nach all den Jahren, die Sie als Anti-Atom-Aktivist unterwegs sind, sollten Sie das eigentlich wissen. Laden Sie doch einmal Fachleute ein, die dazu referieren! Kompetente Leute können wir Ihnen gern vermitteln.

Kurze Erläuterung: Stoffe mit kurzen Halbwertszeiten zerfallen schnell und haben folglich eine hohe Radioaktivität. Stoffe mit langen Halbwertszeiten zerfallen nur langsam und sind daher lediglich schwach radioaktiv. Bestes Beispiel dafür sind die radioaktiven Stoffe, die in Spuren überall in unserer Umwelt und sogar in unserer Nahrung vorkommen, z. B. Uran-238 (HWZ 4,5 Mrd. Jahren), Thorium-232 (HWZ 14 Mrd. Jahre) oder Kalium-40 (HWZ 1,2 Mrd. Jahre). Durch die Aufnahme mit unserer Nahrung strahlen wir sogar selbst mit rund 100 Becquerel pro Kilogramm Körpergewicht. Schadet uns das? Natürlich nicht!

Leider werfen die meisten Menschen hohe Strahlung, die binnen Minuten oder Tagen tötet, und ungefährliche Niedrigstrahlung in ein und denselben Topf. Solange Stoffe, die freigemessen (!) wurden, für hochgefährlich gehalten werden, ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Sie, Herr Kamm, machen leider das Gegenteil!

Was ist nun mit den sieben (Bosbach: »fünf bis sechs«) langlebigen Spaltprodukte? Gerade WEIL sie langlebig sind, ist ihre Radioaktivität gering, rund 100-mal geringer als die von Natururan. Die langlebigen Stoffe sind folglich ein weit, weit geringeres Problem als die kurzlebigen Spaltprodukte und die Transurane. Man könnte sie sogar ebenfalls transmutieren. Aber das wird man nicht tun, denn der Aufwand wäre hoch und der Nutzen praktisch nicht vorhanden. Natürlich wird man sie trotzdem nicht einfach in den Wald kippen, das ist klar. Aber selbst wenn man es täte: Es gäbe wahrhaftig größere Umweltprobleme!

Rainer Klute
Nuklearia e. V. (Vorsitzender)

09.09.2020

Hallo Herr Kamm,

recht herzlichen Dank, dass Sie sich um die Sachkompetenz innerhalb der Nuklearia gedanken machen. Aber seien Sie versichert, dass Ihre Bedenken unbegründet sind.


Gruß

Daniel S.

08.09.2020

"Gerade auch superreiche amerikanische Lobbyisten, die mit viel Geld Herrn Trump zur Macht verholfen haben, haben ein massiv-erfolgreiches Interesse am Weiterbetrieb und Neubau von Atom- und Kohlekraftwerken, an der Leugnung des Klimawandels und der Bekämpfung zukunftsfähiger Energien."

Quelle: http://www.bund-rvso.de/nuclear-pride-coalition-atom-propaganda-akw-lobby.html

Warum nicht in Gundremmingen das längst nötige und verzweifelt gesuchte Endlager für abgebrannte Brennstäbe einrichten? Die Demos der Lobbyorganisation "Nuclear Pride Coalition" könnten dann sehr spannend werden. Nachdem der Verkehrswert von Grundstücken und Immobilien sich rasant nach unten entwickeln dürfte.

08.09.2020

Naja, den Bund als seriöse Quelle...die Nuklearia war übrigens ein Gründungsmitglied er Nuclear Pride Coalition. Ich kenne alle führenden Mitglieder....Lobby-Geld kriegt da keiner. Vor allem sind wir keine Klimaleugner. Wir sehen die Kernenergie als stärkste Waffe des Klimawandels. Warum sollten wir das, wenn es diesen doch gar nicht geben würde?
Ein Endlager in Gundremmingen könnte ich mir durchaus vorstellen. Wär dann sogar eine Überlegung zum Job-Wechsel wert. Aber die BGE gibt ja bald bekannt, weche Gegenden in die Engere Auswahl kommen. In anderen Ländern bewerben sich die Gemeinden darum. Nur in Deutschland ist alles, was mit Atom zu tun hat, sehr negativ behaftet.


Wenn Sie mal diskutieren wollen...kommen Sie doch einfach zur Kundgebung und reden mit uns. Wir beissen nicht.

Btw:
KGG Block C = 1344 MW
1 durschnittliches On-Shore-Windrad: 5 MW
KGG Block C = 269 Windräder bei Vollast
Kernkraftwerk 7460 Vollaststunden/Jahr
Wind Onshore = 1880 Vollaststunden/Jahr
d.h. 7460/1880 = 3,96 d.h. 1x KGG Block C = 268 Windräder mal 3,69 = 1140 Windräder auf die Vollaststunden gerechnet.
Wir haben also die Wahl: 1140 Windräder der 5MW-Klasse + Backup-Gas-Kraftwerk aufstellen oder KGG Block C laufen lassen.

Viele Grüße

Daniel S

08.09.2020

Zum Glück stehen uns inzwischen im Interesse des Klimaschutzes andere Möglichkeiten der Energiegewinnung zur Verfügung als diese längerfristig gesehen stinkteure, gefährliche und dank enormer Subventioniererei nur scheinbar günstige Steinzeit-Technologie Kernkraft. Man müsste nur wollen und den Einfluss der früheren Energie-Riesen RWE,, EON usw. massiv zurückdrängen . . .

08.09.2020

Ja, es gibt andere Energieerzeugungsarten. Aber die habeln auch heftige Umwelteinflüsse (Landschaftsverbrauch, Materialverbrauch). Aber alle EE haben eines gemeinsam: sie liefern icht zuverlässig. Also braucht es Speicher. Diese gibt es nicht. Drum werden Backupkraftwerke gebaut, die mit Gas oder Öl betrieben werden.
Ein Kohleblock in Mannheim sollte stillgelegt werden. Dies wurde untersagt, da mittlerweile Systemrelevant (Philippsburg ging letztes Jahr vom Netz). In Irsching soll ein weiteres Gaskraftwerk gebaut werden in Gundremmingen ist auch eins im gespräch. Unser CO2-Aussoß wird dadurch also nicht sinken. Wir ersetzen bestenfalls CO2-arme Energie durch CO2-arme Energie (das Gas mal außen vor) und senken unseres CO2-Ausstoß also gar nicht. Wenn das Backup einspringt verschlechtern wir diesen sogar.
Wenn die Kernkraft Steinzeit-Technik ist, was ist dann z.B. Windkraft? Wir versenken Milliarden an Subventionen in die erneuerbaren Energien, kommen aber bei der CO2-Senkung nicht vorwärts. Und noch reden wir nur von der Stromerzeugung. Soll der komplette Energieverbrauch (also Wärme, Industrie usw.) auch noch auf Erneuerbare umgestellt werden, droht ein Fiasko.
Wie mächtig so ein Kernkraftwerk ist, habe ich Ihnen in der Rechnung ja gezeigt.

Es geht nur darum, die Kraftwerke weitere 10 Jahre am Netz zu lassen und dann noch einmal zu prüfen, ob die Erneuerbaren soweit weiterentwickelt wurden, um die Kernenergie obsolet zu machen. Momentan können sie das die EE nicht, sie sind auf ein Backup angewisen. Und das wird Gas werden (Stichwort: Nordstream 2).

Gruß

Daniel Spannbauer

08.09.2020

Ein Resultat populistischer Politik die nur abschalten will und nicht plausible und bezahlbare Alternativen für den Winter erklärt.

In der Sahara mit gleichmäßigem 12/12 Tag/Nacht Rhythmus kann jeder Depp umweltfreundlichen Strom erzeugen.

08.09.2020

Eher ein Resultat von 40 Jahren Arbeit der Kernkraftgegner.

Zum Thema Sahara: die 12 Stunden Nacht müssen auch da irgendwie überbrückt werden, meist eben durch fossile Brennstoffe.
Ein Kernkraftwerk ist nahezu CO2-frei.

08.09.2020

Verbrauchssteuerung via Smart-Grid und Speicherdimensionierung wären halt bei konstant 12/12 ohne Jahreszeiten bereits heute leicht machbar. Da ist Kernenergie nicht im Ansatz wettbewerbsfähig.

Und außerdem habe ich es lieber 2 Grad wärmer als atomar verseucht ;-)

08.09.2020

@Richard M.

Versuchen Sie mal in D Geld für irgendwas zu bekommen, das "Kern" oder "Atom" im Namen hat. Viel Glück.

Das IFK sucht händeringend geld um weiter an ihrem Dual Fluid Reaktor forschen zu können. In D nicht möglich, es wird wohl Polen werden. Die wollen eh in die Kernenergie einsteigen.

Was das endlager angeht: der Söder kann viel wollen. Wenn er für das Endlager ist, wird ihn das Wählerstimmen kosten. Wohin die Angst vor Stimmverlust führt, hat man ja am überhasteten Atomausstieg gesehen. Drum wird der Söder den Teufel tun.
Außerdem werden das Organisatioenen die die eines Herrn Kamm zu verhindern wissen. Hat Rot-Grün schon 10 Jahre lang verhindert.

Bei Interesse. Sie wissen ja, wo Sie uns am 20.09.2020 finden. Vorbeikommen und diskutieren. Wir beissen nicht.

Gruß

Daniel Spannbauer

08.09.2020

Speicher funktionieren vielleicht im häuslichen Maßstab. Erklären Sie mal den Lechstahlwerken, wie weit die mit so nem Speicher kommen.
Wenn die Kernenergie nicht wettbewerbsfähig ist....warum muss man die EE mit 25 Mrd. im Jahr füttern? Sobald die wegfallen, hört man die Windmüller wieder heulen, die Anlagen würden sich nicht rentieren.
Wenn die EE sich rentieren und auch das Stromnetz versorgt werden kann, werdne Sie sich durchsetzen. Das sieht man ja in 10 Jahren. Dann sollte das ganze nochmal auf den Prüfstand. Evtl. ist aber auch bis dahin die Kugel Eis 2-3x so teuer.
2 Grad wärmer ist halt nicht nur 2 Grad wärmer. Das hat auch andere Folgen. Und "atomar verseucht" wird keiner.

Gruß

Daniel Spannbauer

07.09.2020

Nähere Infos (unter anderem auch das Memorandum von Wendland und Moormann, die Grundlage für die Demos) auf www.saveger6.de

07.09.2020

@ Daniel S.

Offenbar gehören Sie zu den Unterstützern. Dann sagen Sie mal, wo und wie der durch Sie und Ihresgleichen erzeugte Atommüll gelagert werden soll. Vielleicht fangen Sie mal mit einer Aussage an, für wie lange dieser im AKW Gundremmingen erzeugte Müll zum Abklingen seiner tödlichen Strahlung eingeschlossen werden muss.

Dialogfördernd wäre es auch, Sie gingen aus der Anonymität heraus und sagten wer Sie sind und was Sie bewegt.

Raimund Kamm
Einer der Vorstände der Bürgerinitiative FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.

08.09.2020

Lieber Herr Kamm, was wir mit dem Atommüll sinnvoll machen können, habe ich Ihnen 2015 in Erlangen erklärt. Sie können es auch gern jederzeit unter https://nuklearia.de/atommuell/ nachlesen. Ich hatte aber auch damals schon den Eindruck, dass Sie an einer Lösung nicht wirklich interessiert sind, sondern lieber das Problem hegen und pflegen möchten, auf dass es uns möglichst lange erhalten bleibe.

08.09.2020

Hallo Herr Kamm,

ich bin nicht nur einer der Unterstützer, ich bin einer der Organisatoren.
"Müll" aus dem KKW haben Sie sowieso. Der ist aber vom Volumen her ziemlich gering. Uns geht es um einen Weiterbetrieb von 10 Jahren, um den CO2-Ausstoß zu vermeiden,
den es zwangsweise durch die Abschaltung der Kernkraftwerke geben wird. Man braucht dann Gas als Backup für die volatilen EE, da es noch keine ausreichenden Speicher gibt.
Der "Müll" wird durch den weiterbetrieb nur geringfügig mehr, um den muss man sich sowieso kümmern. Aber der CO2-Ausstoß könnte um 10% reduziert werden,
viele Kohle-Kraftwerke dadurch abgestellt werden. In 10 Jahren wird dann neu bewertet.
Wer also den Klimawandel verhindern will (wollen Sie das nicht?), der kommt um den Kernenergie eigentlich nicht vorbei. Nirgendwo wird mehr Energie durch weniger Ressourcenverbauch
und Natureingriff erzeugt, aber das sollte einem Mitglied des BUND und des LBV ja klar sein.
Aber das steht ja eigentlich alles so im Memorandum, das man auf www.saveger6.de lesen kann.

Wohin mit dem Müll: evtl. dahin, wo man auch anderen höchstgiftigen Müll lagert? Herfa-Neurode z.B., auch als "der giftigste Ort der Welt" bezeichnet. Ich bin eher dafür,
den Müll im Zwischenlager zu lassen oder unterirdisch Rückholbar zu lagern, um diesen später mal wieder verwerten zu können. Man kann in anderen Reaktoren z.B. aus dem U238
(aus dem der Müll zu mehr als 90% besteht) noch Strom erzeugen.
Mehr dazu auch unter https://nuklearia.de/atommuell/


Zu meiner Person: ich komme aus dem Landkreis Günzburg und wurde durch Fukushima zum Unterstützer für Kernenergie. Ich bin Mitglied im Verein nuklearia e.V.,
der diese Kundgebung organisiert.

08.09.2020

@Rainer Klute

Wenn es so einfach und sinnvoll wäre den Atommüll zu verwenden, weshalb ist es Ihnen nicht möglich genügend Experten zu überzeugen. Sie wissen wohl selbst wie hoch die Kosten geschätzt werden um den Atommüll sicher für tausende von Jahren zu verstauen. Für den Laien stellt sich logischerweise die Frage, warum es trotzdem fast unendlich schwierig ist, ein Endlager zu finden. Gerade der bayerische MP Söder scheint offen zu sein für moderne Technologie wie er selbst sagt, aber er weigert sich vehement gegen die Aufnahme des Atommülls in Bayern.
Überzeugen sie die bayerische Staatsregierung den angefallenen Atommüll in Bayern aufzunehmen, die Steuerzahler werden es Ihnen danken. Falls Ihre Argumente zutreffen, dürfte es doch nicht allzu schwierig sein auch einen Markus Söder zu überzeugen.

08.09.2020

"Wohin mit dem Müll: evtl. dahin, wo man auch anderen höchstgiftigen Müll lagert? Herfa-Neurode z.B., auch als "der giftigste Ort der Welt" bezeichnet. Ich bin eher dafür,
den Müll im Zwischenlager zu lassen oder unterirdisch Rückholbar zu lagern, um diesen später mal wieder verwerten zu können."
.
Genau der Meinung bin ich auch. Ich würde die abgebrannten Brennstäbe nicht endlagern sondern unterirdisch "rückholbar".
Es gibt (meistens aus der NS-Zeit) noch genug Bunker in Bergen, die sicher gegen Flugzeugabstürze etc. sind. Wenn z:b in 1000 Jahren komplett alles Erdöl, Erdgas, Kohle etc. verbraucht sind und die Erneuerbaren immer noch nicht zu 100% alles abdecken (z.B. bei einer monatelangen Dunkelheit aufgrund eines Ausbruchs eines Supervulkans, alles schon dagewesen und wird wieder passieren) ist man vielleicht unendlich dankbar, wenn man noch Brennstäbe hat, die man mit neuer Technologie weiter nutzen kann. Ansonsten bricht Anarchie und Krieg aus..............................................

08.09.2020

@Alois S
Wenn es Sie interessiert und Sie die Kernenergie für die bessere Alternative als Gas aus Russland oder USA halten...am 20.09. auf nach Gundremmingen.

Gruß

Daniel Spannbauer

08.09.2020

@Richard M.

Versuchen Sie mal in D Geld für irgendwas zu bekommen, das "Kern" oder "Atom" im Namen hat. Viel Glück.

Das IFK sucht händeringend geld um weiter an ihrem Dual Fluid Reaktor forschen zu können. In D nicht möglich, es wird wohl Polen werden. Die wollen eh in die Kernenergie einsteigen.

Was das endlager angeht: der Söder kann viel wollen. Wenn er für das Endlager ist, wird ihn das Wählerstimmen kosten. Wohin die Angst vor Stimmverlust führt, hat man ja am überhasteten Atomausstieg gesehen. Drum wird der Söder den Teufel tun.
Außerdem werden das Organisatioenen die die eines Herrn Kamm zu verhindern wissen. Hat Rot-Grün schon 10 Jahre lang verhindert.

Bei Interesse. Sie wissen ja, wo Sie uns am 20.09.2020 finden. Vorbeikommen und diskutieren. Wir beissen nicht.

Gruß

Daniel Spannbauer

08.09.2020

Ich weiß, dass es mittlerweile Reaktoren gibt, die auch ohne Strom und Wasser zur Nachkühlung auskommen und damit eigensicher sind.
Ich glaube aber, dass inzwischen nicht mal mehr die Energieversorger Interesse daran haben, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen bzw. Neue zu bauen. In Deutschland haben sie einfach zuviel Ärger damit. Und warum sollen sie dies tun, wenn sie den Strom woanders günstig kaufen können. Die ganzen Zuschläge, Ökosteuer, EEG, Kwk-Umlage etc. zahlt ja alles der Verbraucher. Und der Deutsche muckt ja nicht auf, wenn er die höchsten Strompreise weltweit zahlt..............................

09.09.2020

Lieber Richard M.,

das liegt letztlich an der Strahlenhysterie in Deutschland. Sobald wir anfangen, wieder nüchtern und sachlich über die Dinge zu reden, wird sich das ändern.

Rainer Klute
Nuklearia e. V. (Vorsitzender)