
Schadsoftware: Datenträger in Akw Gundremmingen nicht geprüft

Das Umweltministerium hat seinen Abschlussbericht zu dem Vorfall im Atomkraftwerk Gundremmingen vorgelegt. Beim Betreiber dauert das hingegen noch.
Die Untersuchungen zur im Frühjahr im Atomkraftwerk (Akw) Gundremmingen gefundenen Schadsoftware (wir berichteten) sind bei Betreiber und RWE noch nicht abgeschlossen. Das sagt Pressesprecher Tobias Schmidt auf Anfrage unserer Zeitung. Das bayerische Umweltministerium hat der Präsidentin des Landtags aber bereits den eigenen Abschlussbericht zugesandt. Er liegt unserer Zeitung vor. Darin wird erneut betont, dass die Software keine Auswirkungen auf den sicheren Betrieb des Kraftwerks gehabt habe. Es wurde allerdings eine Vorschrift missachtet.
Die unmittelbaren Sicherheitsfunktionen sensibler Bereiche wie der Reaktorschnellabschaltsysteme oder der Druckentlastung laufen analog und können nicht durch eine Software angegriffen werden. Die digitalen Steuerungseinheiten sonstiger wichtiger Systeme hätten keine Verbindungen untereinander, zum Internet oder zum Bürocomputernetz und auch keine Möglichkeit der Fernwartung. Keines dieser Systeme sei von einer Schadsoftware befallen gewesen. Um die Steuer- und Regelprozesse im Kraftwerk zu bedienen und zu beobachten, seien aber einzelne Computer mit gängigen Betriebssystemen und den Steuerungseinheiten verbunden.
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