Händler befürchten eine Geisterstadt
Der Stadtberg soll für ein Jahr einspurig gesperrt bleiben. Wie sich die Geschäftsinhaber gegen die Pläne wehren wollen und wie der Bürgermeister auf die Kritik reagiert.
Die Parkplätze sind fast leer, die Kundschaft bleibt aus. Den Geschäftsinhabern in der Leipheimer Innenstadt macht die neue Verkehrsführung nach eigenen Angaben schwer zu schaffen. Anfang April war der Stadtberg komplett gesperrt, seit ein paar Tagen ist er nur noch einspurig befahrbar. Eine 30er-Zone, Berliner Kissen und die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ soll den Verkehr in der Innenstadt zusätzlich verlangsamen – und vor allem den Durchgangsverkehr auf die Umgehungsstraße locken. Genau das ist das Problem der Unternehmer. „Der Umsatz ist seitdem um 60 Prozent eingebrochen“, sagt zum Beispiel Gerwin Hörmann von der Stadtmetzgerei.
Den anderen Geschäftsinhabern in der Von-Richthofen-Straße geht es ähnlich. Deshalb haben sie jetzt eine Unterschriftenaktion gestartet, um sich gegen die Verkehrsregelung zu wehren. Initiatorin Anne Wolf von Toto Lotto berichtet, dass innerhalb weniger Tage über 1000 Bürger unterschrieben hätten. „Der Stadtberg muss zweispurig bleiben“, fordern die Geschäftsinhaber. „Die Bürger müssen noch durch die Stadt fahren können. Sonst wird Leipheim zu einer Geister- und Schlafstadt“, befürchtet Anne Wolf.
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