
Warum Anes Becic nun doch nicht zum VfL Günzburg kommt

Der Drittliga-Aufsteiger war sich längst einig mit dem Linkshänder. Aber in Zeiten von Corona ist eben vieles anders. Jetzt beginnt die Suche von neuem.
Alles hat Fabian Schoierer versucht. Der Sportliche Leiter des Handball-Drittligisten VfL Günzburg telefonierte mit hiesigen Ämtern und Arbeitgebern, mit der deutschen Botschaft in Sarajewo, Politikern, dem Deutschen Handball-Bund (DHB), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) - alles vergebens. Denn Corona trennt die Menschen. Visa-Möglichkeiten für Nicht-EU-Ausländer sind begrenzt, die Warteschlangen entsprechend lang. Und so kommt es, dass der Bosnier Anes Becic nun doch nicht für die Günzburger spielen wird.
Sportlich wie menschlich passte alles
Obwohl Anes Becic sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zum VfLGünzburg gepasst hätte, zerschlug sich der Wechsel auf der Zielgeraden. Europa ist längst nicht so frei wie gerne behauptet wird, Bosnier als Nicht-EU-Ausländer sind ausländerrechtlich in ihren Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Dennoch gibt es zu normalen Zeiten natürlich vielfältige Visa-Möglichkeiten. Nur was ist schon normal, leben wir doch mitten in der Corona-Zeit.
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