Handwerker sind einfach unersetzlich
Meister, Mitarbeiter und Fachkräfte werden im Schulmuseum ausgezeichnet
53 Meister, Fachkräfte und langjährige Mitarbeiter erhielten jetzt eine besondere Ehrung durch die Kreishandwerkerschaft Günzburg/Neu-Ulm. Zum fünften Mal in Folge fand die Veranstaltung in Ichenhausen statt, zum vierten Mal im Schulmuseum. Es sei ein Ort, an dem sich die Tradition „Handwerk“ besonders gut darstellen lasse, wie Kreishandwerksmeister Michael Stoll bemerkte. Trotzdem: „Wir sind auf dem Weg in eine moderne Handwerksdienstleistungsgesellschaft.“
Unter den Gästen befanden sich auch die Landräte beider Landkreise, Hubert Hafner und Thorsten Freudenberger. Es zeige die Achtung gegenüber den Jubilaren, fügte der Kreishandwerksmeister hinzu. Nicht nur mit voller Leistung bei seinem Handwerk zu sein, sondern auch Verantwortung zu tragen und gesellschaftliche Verpflichtungen zu übernehmen, verdiene Anerkennung. „Das Handwerk ist Garant für die Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region“, betonte Ichenhausens Zweiter Bürgermeister Franz E. Zenker in Vertretung von Bürgermeister Robert Strobel. Kaum ein anderes Gewerbe stehe so für Brauchtum und Tradition. Hans-Peter Rauch, der Präsident der Handwerkskammer Schwaben Augsburg, der die anschließenden Ehrungen mit Überreichung der Urkunden vornahm, verdeutlichte dies umso mehr: „Das Handwerk wird erst durch Handwerker mit Leben erfüllt – mit Menschen, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können.“ Er sehe es als eine Verpflichtung, diese Menschen, die über viele Jahre Leistung erbracht hätten, zu würdigen. Rauch erinnerte aber auch an die Tatsache, dass es immer schwieriger werde, Auszubildende zu finden. Gerade diese sammelten während ihrer Ausbildungszeit durch die Fachkräfte ihre Erfahrungen. Im Gegensatz zu Arbeitslosigkeit unter Akademikern herrsche bei qualifizierten Fachkräften fast Arbeitsplatzgarantie. „Ihr lebt Euren Beruf mit Leidenschaft aus. Das schwäbische Handwerk ist stolz auf Sie“, so Rauch.
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