Henry’s Coffee eröffnet doch nicht am Burgauer Kirchplatz
Eigentlich sollte das Kaffeehaus in die Innenstadt von Burgau ziehen. Daraus wird nichts - zumindest vorerst. Doch was sind die Gründe?
Viele in Burgau und der Region hatten sich bereits darauf gefreut: In die Räume der früheren VR-Bankfiliale am Kirchplatz sollte die regionale Kette Henry’s Coffee einziehen. Sie hat zwei Standorte in Ulm und einen in Augsburg. Doch statt Kaffee und Kuchen wird es dort künftig Pläne und Zeichnungen geben – ein Architekturbüro zieht ein. Wie Gebäudeeigentümer Robert Manhardt im Gespräch mit unserer Zeitung sagt, sei das Projekt wegen der nicht passenden Abstandsflächen und Stellplatzzahl vom Landratsamt nicht genehmigt worden. Die Probleme, die Manhardt mit der Behörde wegen anderer Projekte hatte (wir berichteten), seien aber beigelegt, betont er. Er will Henry’s Coffee – die Inhaber kennt er persönlich gut – nach wie vor nach Burgau holen und sucht nach einem anderen Standort.
Die zuständige Geschäftsbereichsleiterin im Landratsamt, Andrea Holzinger, erklärt auf Nachfrage, dass man ständig Probleme mit den Abstandsflächen bei bereits bestehenden Gebäuden habe. Wenn die Nutzung eines Hauses intensiviert werde, müsse man diese aber neu betrachten. Und angesichts dessen, dass bei einem Café gegenüber einer Bank mit einer deutlich stärkeren Nutzung zu rechnen sei, könne es hier leider keine Genehmigung geben. Allerdings werde das entsprechende Gesetz wohl geändert, sodass die Abstände in Zukunft großzügiger bemessen sein könnten. Außerdem könnten Kommunen bereits Satzungen erlassen, um das Prozedere zu vereinfachen, was sich gerade in Innenstädten anbiete.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ganz toll, so ein Architekt wird die Innenstadt natürlich auch super beleben. Da sieht man mal wieder, wie stark das Interesse des amtierenden Bürgermeisters an der Innenstadt ist. Da hätte man sich ja auch mal mehr einsetzen können. Aber es sind ja bald Wahlen.....