
Vier Kisten für Ladakh
So kam Therapiematerial aus Günzburg nach Indien
Um gestiftete Therapiematerialien nach Indien zu bringen, hat der Günzburger Verein Ladakh-Hilfe ein großes Logistik-Projekt gestartet. Vorstandsvorsitzende Karola Wood hatte im Sommer 2018 Einrichtungen der Lebenshilfe in Schonungen besucht. Therapieleitung Cornelia Ritter zeigte ihr die großartigen Hilfsmittel, die ausgemustert worden waren. Zu schade zum Wegwerfen, immer noch bestens erhalten, perfekt für Ladakh, dachte sich Karols Wood. Dazu kamen auch noch Materialien aus der Praxisauflösung von Wilma Eiler-Freese, die ebenfalls Material zusammenstellte. Der Günzburger Verein kümmert sich um Kinder mit Behinderungen im indischen Himalaya. Um die Therapien effektiv durchführen zu können, werden entsprechende Therapiematerialien und -geräte benötigt. In Indien gibt es so etwas wie einen Stehständer oder spezifische Gehhilfen schlichtweg nicht, geschweige denn Therapierollen oder Bodenmatten.
Eine riesige Aktion bahnte sich also an. Diesmal musste Ladakh-Hilfe selbst für den Transport sorgen – die beiden vorigen Hilfsgüterlieferungen 2011 und 2016 hatten andere Unterstützer organisiert und finanziert. Speditionen wurden gefunden, eine Verpackungsfirma bot kostenlos ihre Dienste an. Die Transportkosten von etwa 3000 Euro wurden über Spenden gesammelt. Anfang September gingen die vier Kisten auf die Reise. In Delhi wurden die Kisten zwar vom Zoll zwei Wochen aufgehalten, durch die Einschlatung hoher Regierungsbeamter aus Leh wurde aber eine Gebührenbefreiung erreicht. Ende September erreichte der gecharterte Lastwagen nach einer Woche Überfahrt von Delhi nach Leh das Therapiezentrum.
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