Höher hinaus beim Wohnungsbau
Plus Wohnraum ist knapp in Günzburg, freie Flächen sind es auch. Die Stadt möchte deswegen neue Wege gehen. Welche Rolle dabei Discounter und Parkplätze spielen.
Günzburg ohne Baukräne und Bagger – in den vergangenen Jahren gab es eigentlich nicht eine Woche, in der das der Fall gewesen wäre. Doch aller Bautätigkeit und Aktivitäten zum Trotz sind zwei Dinge weiterhin Mangelware im Stadtgebiet: Wohnraum, den sich auch Menschen mit kleinerem Geldbeutel leisten können, und freie Flächen, auf denen solche Wohnungen entstehen könnten. Wo also können noch dringend benötigte Räume entstehen? Dazu gibt es zwei neue Ansätze, welche die Stadt jetzt mit Nachdruck verfolgen will. Beide gehen vom gleichen Prinzip aus: Wer höher hinaus geht, bekommt den doppelten Nutzen.
Günzburger Idee: Unten Parken, oben Wohnen
Ein Vorschlag kommt von den Freien Wählern im Stadtrat, deren Antrag am Dienstagabend in der nicht öffentlichen Sitzung des Bauausschusses behandelt wurde. Die Freien Wähler haben dabei die Parkflächen in der Innenstadt ins Auge gefasst. Ihre Idee: Ohne die dringend benötigten Parkplätze wegzunehmen, könnte man an einigen dieser Stellen Wohnungen bauen – indem man Gebäude baut, unter denen weiter geparkt werden kann. „Der Vorschlag hat im Bauausschuss einen breiten Konsens gefunden“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der den Vorschlag ebenfalls interessant findet. Die Ratsmitglieder haben deshalb beschlossen, dass die Stadtverwaltung die öffentlichen Parkflächen darauf untersucht, ob dort so etwas möglich ist. Parkplätze gibt es zum Beispiel in der Ichenhauser Straße (zwischen Agentur für Arbeit und Amtsgericht), an der Kapuzinermauer oder auch Am Weiher. Untersucht werden nach Angaben des Oberbürgermeisters dabei die Lage der Flächen, ihre Beschaffenheit und natürlich die baulichen Vorgaben in diesem Gebiet.
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