IHK: Der Unmut der Unternehmen im Kreis Günzburg wächst
Die Konjunktur ist erneut eingebrochen. Die IHK-Regionalversammlung Günzburg fordert eine Ende der Lockdown-Strategie und eine Öffnungsperspektive.
Die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben zeigt: Die Wirtschaft steht vor einem weiteren Krisenjahr – auch im Landkreis Günzburg. Angesichts dieser Lage und der erneuten Verlängerung des Lockdown bis 7. März fordert die IHK-Regionalversammlung Günzburg eine konkrete Öffnungsperspektive für die Betriebe, wie sie jetzt mitteilt. „Es ist schwer vermittelbar, dass Unternehmen, in denen praktikable Hygienemaßnahmen bestehen, teilweise monatelang geschlossen bleiben müssen“, sagt Hermann Hutter, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg. Die Wut in der Unternehmerschaft wachse. Auch weil die Corona-Diskussion inzwischen viele andere wichtige wirtschaftsrelevanten Themen überlagert, so Hutter.
„Die Maßnahmen der Politik zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung waren richtig und konsequent“, betont auch Roland Kober, Vizepräsident der IHK Schwaben. Jetzt aber gelte es, unter Beachtung aller weiteren Hygiene- und Schutzmaßnahmen nach vorne zu schauen. „Wir brauchen Planungssicherheit für die Menschen und alle Unternehmen“, so Kober. „Der Kampf gegen das Coronavirus ist wichtig und richtig. Wir dürfen aber nicht ausschließlich das Virus im Blick haben“, so Kober weiter.
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