Prozess in Günzburg: Schusswaffen für den Lebensunterhalt
Plus Die Feuerwehr findet bei einem Rettungseinsatz bei einem Mann in Ichenhausen 700 Gaskartuschen, ein Gewehr und eine halbautomatische Pistole. Nun wurde er vom Amtsgericht Günzburg verurteilt.
Bei einem Großeinsatz von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdienst in Ichenhausen war eine gefährliche Entdeckung gemacht worden. In seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hatte ein 31-Jähriger etwa 700 Gaskartuschen gehortet und darüber hinaus ein Kleinkalibergewehr und eine Selbstlade-Pistole. Für den Waffenbesitz handelte sich der junge Mann eine zehnmonatige Bewährungsstrafe ein. Für den brisanten Besitz tischte der Angeklagte dem Amtsgericht Günzburg nun eine erstaunliche Erklärung auf.
Die Alarmmeldung im Oktober 2019 hatte es in sich: Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus in Ichenhausen. „Eine größere Geschichte“, wie ein Polizeibeamter als Zeuge in der Verhandlung aussagte. Bevor es richtig losging, bezweifelte der Angeklagte, dass das Günzburger Gericht für ihn überhaupt zuständig sei. Der Waffenbesitz sei an die Justiz in Nordrhein-Westfalen abgegeben, da der 31-Jährige dort mittlerweile wohnt. Das zweifelte Richter Kramer an und fragte nach einer schriftlichen Bestätigung. Die konnte der junge Mann aber nicht vorweisen.
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