Zweimal Gasalarm in einer Wohnung: Wie kam Mann an 700 Gaskartuschen?
In einer Ichenhauser Wohnung wurden Hunderte von Gaskartuschen geborgen. Die Polizei ermittelt, was der Mann vorhatte und ob er gegen das Gesetz verstoßen hat.
Einen solchen Einsatz hat die Polizei nicht alle Tage: Vier Stunden waren Polizisten, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk am vergangenen Donnerstag in Ichenhausen damit beschäftigt, Hunderte von Einweggaskartuschen aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses zu bergen. Holger Stabik, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, sprach von einem „kuriosen Einsatz“, der nicht oft vorkomme. Die Frage, warum aus den Kartuschen Gas ausgetreten war, bleibe für die Polizei ebenso ungelöst wie die, warum der Mann so viele Kartuschen in seinem Besitz hatte.
Weil mehrere Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Donnerstagmittag Gasgeruch bemerkt hatten, riefen sie die Polizei. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass ein Hausbewohner in seiner Wohnung die größere Menge Einweggaskartuschen gelagert hatte. In einem mehrstündigen Einsatz wurden 600 bis 700 davon mit einem Volumen von etwa eineinhalb Kubikmetern sowie drei größere Flaschen mit einem Volumen zwischen 1,5 und 7,5 Litern Gas geborgen. Darüberhinaus fand die Polizei noch eine Faustfeuerwaffe und ein Gewehr in der Wohnung. Sechs Bewohner des Mehrparteienhauses wurden leicht verletzt, sie erlitten Kopfweh und Schwindelanfälle durch das austretende Gas und wurden ambulant vor Ort behandelt.
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