Igel-Auffangstation: Betreiberin zieht vor Gericht
Sie will sich gegen das Vorgehen des Veterinäramtes wehren und fühlt sich von den Behörden allein gelassen.
Das Veterinäramt des Landkreises Günzburg, die Untere Naturschutzbehörde und der Tierschutzverein Günzburg hatten im vergangenen Jahr Dutzende verschiedene Tiere in der privaten Igel-Auffangstation von Gordana Zabel in Ichenhausen gefunden. Beim Amt waren mehrere Anzeigen eingegangen, woraufhin das Anwesen kontrolliert wurde. Ein Großteil der Tiere wurde auch wegen der hygienischen Probleme weggebracht und ausgewildert. Dagegen wehrte sich die Frau nun vor dem Augsburger Verwaltungsgericht – und dagegen, dass sie knapp 400 Euro zahlen musste.
Während der Verhandlung sagte sie, ihr sei alles über den Kopf gewachsen, weil sie außer von Familienmitgliedern keine Hilfe erhalten habe. Dabei hätten Behörden und Tierschützer von ihrer Situation gewusst und dass sie viele Tiere aufgenommen hatte. Schließlich habe sie alles ehrenamtlich gemacht und Hilfe gesucht. Zeitweise seien es 150 Tiere gewesen. Sie hätten es gut bei ihr gehabt, doch die körperliche, psychische und finanzielle Belastung seien groß gewesen. Alleine für Igel habe sie mindestens 30 Euro am Tag für Nahrung ausgegeben. Kurz vor der Kontrolle habe sie dutzende Igel ausgewildert, weitere habe sie vorbereitet. Durch die Maßnahme der Behörden seien viele Tiere dem Tod ausgeliefert worden.
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