Im Vermessungsamt wird nach der Zeit gesucht
Bernhard Schmids Holzkunst im Günzburger Vermessungsamt öffnet Türen in Jahrmillionen Erdgeschichte.
Einen neuen Weg hat Bernhard Schmid beschritten. In seiner jüngsten Ausstellung sind nur wenige seiner Holzarbeiten zu sehen, wie sie viele seiner Freunde kennen und schätzen. Die Schau mit rund 30 Werken, zwei Monate im Günzburger Vermessungsamt zu besichtigen, setzt sich überwiegend mit der Suche nach der Zeit auseinander. Unter dem anspruchsvollen Titel „Chronos – Kairos – Aion“ präsentiert Schmid rund 30 Relikte von in Deutschland gefundenen Mammutbäumen.
Diese eindrucksvolle Baumart war vor der Eiszeit in Mitteleuropa heimisch. Spuren der prähistorischen Bäume lassen sich beim Braunkohleabbau finden und Schmid, immer auf der Suche nach dem außergewöhnlichen Holz, hat sie aufgespürt. Er hat die durch einen chemisch-physikalischen Prozess der Inkohlung Jahrmillionen alten Baumdokumente zu einem Zwittermaterial zwischen Kohle und Holz mutierten Fundstücke der endgültigen Umwandlung in Asche und Rauch entzogen und in einen neuen Zusammenhang gestellt.
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