Immer Probleme mit dem Wasser
In Winterbach gibt es Kritik am mangelnden Schutz bei Starkregen – und Fragen zu Rechbergreuthen
Der Starkregen vom vergangenen Sonntag hat in der Holzwinkel-Gemeinde einige Probleme verursacht. Die Folgen kamen bei der Bürgerversammlung zur Sprache. Weitere Anfragen beschäftigten sich unter anderem mit der Wasserversorgung und Urnenstelen. Bürgermeister Karl Oberschmid, der mit leichter Verspätung den Rechenschaftsbericht im Schützenvereinsheim Waldkirch abgab, bestätigte, dass aufgrund des Unwetters „einige Keller vollgelaufen sind und Gemeindestraßen in Mitleidenschaft gezogen wurden“.
In Winterbach war besonders der Bereich Halde betroffen. Wie in der GZ berichtet, ergoss sich bei zwei Anwohnern das Wasser vom oberhalb liegenden Acker in die Häuser. Als Betroffene klagte Christine Tausend in der Diskussionsrunde der Versammlung, dass es seit 1998 bereits zum vierten Mal zu solchen Wasserschäden gekommen sei: „Wieso wurde nichts gemacht?“ Bei diesen Regenmengen von 60 Litern in 20 Minuten gebe es keine Chance, etwas dagegen zu unternehmen, antwortete der Rathauschef, der die Ackerfläche bewirtschaftet. Wenn sich dort jeder mit Dämmen schützen würde, „kriegt es der Nächste ab“, meinte Oberschmid. Damit gab sich Christine Tausend nicht zufrieden: Man solle dort keinen Mais, sondern was anderes pflanzen, forderte sie. Gegenüber unserer Zeitung klagte sie, dass dieses Problem ignoriert werde und sie wegen des Schadens eine Klage erwäge.
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