Impfstoff-Monopol wird zum Eigentor
Ärzte im Landkreis können nur begrenzte Anzahl von Patienten vor Grippe schützen
Landkreis Die Vergabe des Exklusivrechtes zur Lieferung des Grippe-Impfstoffes an das Pharma-Unternehmen Novartis wird für die Krankenkassen zum Eigentor. Denn die Firma kann die benötigten Mengen nicht liefern, die Ärzte durften aber zunächst nicht mit Stoffen anderer Hersteller impfen. Vor etwa zwei Wochen haben die Krankenkassen nun das Monopol gelockert: Eine begrenzte Menge Grippe-Impfstoff steht jetzt seit dieser Woche in den Praxen des Landkreises Günzburg zur Verfügung.
„Nach wie vor ist der Impfstoff nicht uneingeschränkt lieferbar“, erklärt Ulrike Eberhardt von der Kronen-Apotheke in Ichenhausen. Frühestens Ende November beziehungsweise Anfang Dezember könne die Firma Novartis ihr Produkt ausliefern. Eigentlich sollten sich Patienten bereits Mitte September impfen lassen, um so vor den ersten Grippewellen geschützt zu sein. Das Problem: Jedes Jahr muss der Impfstoff an die veränderten Stämme des Krankheitserregers angepasst und neu zusammengestellt werden. „Deshalb sollten die Krankenkassen nicht nur einer Firma den Zuschlag geben“, sagt Eberhardt.
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