In Kötz wird der Osterhase demaskiert
Etwa 12 000 Hühnereier werden in Kleinkötz täglich produziert. Martin und Gloria Geiger setzen vor allem auf Direktvermarktung. Allerdings wächst auch die Konkurrenz. Angefangen hat alles mit zwei Hennen.
Ganz klein hat er angefangen, als Bub mit zwei Hennen. Die Eier hat der damals 13-jährige Martin seinen Eltern verkauft. Bald hatte er 50 Legehennen im Stall des elterlichen Milchviehbetriebs in Kleinkötz und fuhr die Eier mit dem Fahrrad aus. „Ich habe in der Nachbarschaft hausiert“, sagt der 38-Jährige und lacht. Die Direktvermarktung frischer Hühnereier ist noch heute eine runde Sache für Martin Geiger. Sein Bestand ist um ein Vielfaches gewachsen und der Betrieb ernährt eine vierköpfige Familie.
Mit dem Fahrrad kann Martin Geiger den Verkauf längst nicht mehr bewältigen, und das Anwesen der Eltern in Kleinkötz beherbergt nur noch einen kleinen Teil des Betriebs. 2003 wurde der Stall im Ort noch umgebaut, sodass Platz für 1100 Legehennen war, aber bald fiel der Entschluss, auszusiedeln. Im Süden von Kleinkötz hatte der Betrieb nach der Aussiedlung 2008 „ein, zwei harte Jahre“, sagt Geiger, und eigentlich sei der für 7400 Hühner ausgelegte Stall damals viel zu groß gewesen. Das Verbot der Käfighaltung kam wie gerufen, 2011 baute Geiger den zweiten Stall, sodass jetzt Platz für 15000 Hennen ist. Die leben im Stall in Bodenhaltung und seit 2016 teilweise als Freilandhühner. Knapp die Hälfte des Bestands darf ins Freie. Mehr sei platz- und stalltechnisch nicht möglich, sagt Geiger, der auf dem dreieinhalb Hektar großen Gelände keine Reserveflächen mehr hat.
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