In dieser Familie fehlt jemand
Am Sonntag wird die Anna Selbdritt in Offingen gesegnet. Von den drei Figuren gibt es nur noch Großmutter Anna und Jesus.
vielen Stellen war Farbe abgeplatzt, der Staub hatte sich über die Jahrzehnte festgesetzt: So stand sie da, die Anna Selbdritt, im Dachboden des Offinger Pfarrhauses neben der Kirche St. Georg. Normalerweise besteht die Figurengruppe aus Großmutter Anna, Säugling Jesus und Maria. Doch die Mutter fehlt schon mindestens 80 Jahre. Künftig soll die Figur in der St.-Georg-Kirche stehen – allerdings weiterhin ohne Maria.
Der Kreisheimatpfleger Stephan Uano arbeitet in der Verwaltung der Pfarrei. In deren Archivbeständen fand er zufällig einen Zettel, der ihn stutzig machte. In der Notiz ist die Rede von ebendieser Anna Selbdritt. Die Notiz stammt aus der Zeitschrift Schwabenland im Jahr 1936 – schon damals war die Maria verschollen. Darin ist die Rede von „Bildschnitzerfamilie Luidl“. Die war Uano ein Begriff. „Das ist eine bekannte Bildschnitzerdynastie“, sagt er. Und tatsächlich: Die Offinger Anna Selbdritt stammt wohl aus der Hand eines Luidl.
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