„Intakte Natur ist ein Schutzwall gegen neue Pandemien“
Plus Die Notwendigkeit des Umweltschutzes wird im Zusammenhang mit Corona in Diskussionen allenfalls gestreift. Ein Fehler, sagt der Biologe Bernhard Lohr.
Herr Lohr, seit über 20 Jahren setzen Sie sich für den Schutz tropischer Regenwälder ein mit dem Ziel, vor allem einen Beitrag zum Erhalt der globalen Artenvielfalt zu leisten. Nun scheint die Menschheit von den Folgen der Plünderung eingeholt zu werden, denn eine Vermutung lautet, dass dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 in den sogenannten Wet-Markets der chinesischen Stadt Wuhan der Übertritt vom Tier auf den Menschen gelungen ist.
Bernhard Lohr: Meine Motivation für den Schutz der Vielfalt des Lebens auf der Erde entspringt vor allem der Faszination für den Prozess der Evolution, also der Entstehung des Lebens. Nur hier auf diesem kleinen Planeten, einer unter Milliarden im Universum, ist aus unbelebter Materie Leben entstanden. Das an sich ist schon unglaublich, aber noch viel unfassbarer ist, welche ungeheure Vielfalt aus den ersten Anfängen des Lebens vor circa vier Milliarden Jahren entstanden ist.
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