AKWs wie Gundremmingen weiter laufen lassen? "Das Thema ist gegessen"
Plus Die einen waren und sind vom AKW Gundremmingen überzeugt, die anderen dagegen. Ein Altbürgermeister und ein Vertreter der Mahnwache stehen dafür. Zwei Meinungen – und eine Gemeinsamkeit.
Herr Mayer, während Ihrer 18 Jahre als Bürgermeister von Gundremmingen haben Sie sich immer für die Atomkraft eingesetzt. Ende nächsten Jahres wird das Kraftwerk in Ihrem Ort abgeschaltet. Wie sehr tangiert Sie das noch persönlich, sechs Jahre nach dem Ende Ihrer Amtszeit?
Wolfgang Mayer: Ich könnte das jetzt einfach abschmettern und sagen, es geht mich nichts mehr an. Aber mich schmerzt das schon. Ich bin Jahrgang 1956 und war sechs Jahre alt, als der erste Block des Kraftwerks gebaut wurde. Und zehn, als es in Betrieb ging. Mein Vater war damals im Gemeinderat, es war eine Kampfabstimmung sieben zu sechs für die Ansiedlung. Als ich am 1. Mai 1984 selbst in den Gemeinderat kam, waren gerade die Blöcke B und C fertig – damals wurde das übrigens einstimmig befürwortet. Viele Landwirte fanden dort einen Arbeitsplatz in der damals größten Doppelblockanlage der Welt, gut bezahlte Ingenieure ließen sich bei uns nieder. Mit Ausnahme des Störfalls in Block A 1977 und den beiden Todesopfern gab es keine größeren Störungen im Kraftwerk.
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Die Frage ist doch, wie sicher ist das Werk.