Chöre im Kreis Günzburg sind verstummt: „Es fehlt ein Stück Lebensqualität“
Plus Im Pandemie-Jahr sind die Chöre verstummt. Was Julia Lerch, die den Gospelchor Günzburg leitet, in diesen Zeiten vermisst und wie sie die Sänger bei Laune hält.
Sie leiten seit sechs Jahren den Gospelchor Günzburg. Wann haben Sie zuletzt mit dem Chor gesungen/geprobt?
Julia Lerch: Lang, lang ist’s her. Die letzte Probe vor dem Lockdown im November war am 28. September. Davor hatten wir auch schon eine sehr lange Pause. Vor dem ersten Lockdown war unsere letzte Probe am 2. März. Danach haben wir entschieden, dass wir es nicht verantworten können, zu singen. Da sich das Virus am stärksten über Aerosole verbreitet, ist Singen die größte Gefahr. Wir waren vorsichtig, denn in unserem Chor gehört eine gewisse Anzahl der aktiven Mitglieder zur Risikogruppe, und Vorstand sowie Chorleitung haben eine Fürsorgepflicht den Sängern gegenüber. Insgesamt haben wir in diesem Jahr also nur viermal geprobt. Normalerweise üben wir einmal in der Woche, außer in den Ferien. Außerdem hatten wir nur einen einzigen Auftritt im Februar. Alle anderen Events mussten corona-bedingt leider gecancelt werden.
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