Ist das Wahl-Lindersche Altenheim zu marode für eine Sanierung?
Plus Kritiker wollen sich mit einem Neubau in Günzburg nicht abfinden. Dass sie Erfolg haben, gilt als unwahrscheinlich. Es geht um etwas anderes.
„Nicht das effizienteste und modernste Wohnheim am Stadtrand ist erwünscht, sondern ein Heim mit Atmosphäre und Nähe zur Innenstadt.“ Das sagen nicht nur Gisela und Wolfgang Stang und Ulrich Abmayr. Bewohner und Angehörige sowie ältere Bürger Günzburgs, mit denen sie gesprochen hätten, verträten mehrheitlich diese Meinung.
Dieses Argument ist eines von neun, das unter anderem Landrat Hubert Hafner bei einer Besprechung im Landratsamt am 23. Januar schriftlich vorgelegt worden ist. Den derzeit geplanten Neubau des Heimes halten die Drei für falsch. Stattdessen, so ihr Vorschlag, sollten die bestehenden Gebäude auf dem Filetgrundstück nahe der Günzburger Innenstadt generalsaniert werden. Aus Sicht Abmayrs und des Ehepaares Stang, die jeweils Angehörige in dem Heim haben, sind „die besonderen Vorzüge der Nähe des Wahl-Linderschen Altenheims zum Stadtzentrum“ (900 Meter) ohne Höhenunterschied gegenüber 1,6 Kilometern von der Dr.-Simnacher-Stiftung in der Heilmeyer-Straße (ein möglicher neuer Standort) über die stark befahrene Augsburger Straße „nicht ausreichend gewürdigt“ worden. Um die Probleme an Ort und Stelle zeigen zu können, organisieren Abmayr und die Stangs am heutigen Freitag eine Begehung. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Parkplatz der Simnacher-Stiftung (Ludwig-Heilmeyer-Straße 7-21). Neben den Günzburger Stadträten und den Kreisräten sind auch „interessierte Bürger der Stadt Günzburg“ eingeladen. Martin Neumeier, der Werkleiter der kreiseigenen Altenheime (insgesamt vier mit rund 350 Plätzen), kann einen Teil der vorgebrachten Einwände verstehen. Von Anfang an habe auch die Priorität bestanden, das Heim am jetzigen Standort neu zu bauen.
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